Cooler Master N600 Test

Mit dem N600 schließt die N-Serie von Cooler Master in der Größe nach oben ab und biete besonders viel Platz für die Hardware an. Dieser Midi-Tower ist gerade für Anwender gedacht, die im Besitz von großen Grafikkarten sind, die eine Länge von 430 Millimetern erreichen. Aber auch im restlichen Inneren des schwarzen Towers kann man auf ein gutes Raumangebot zugreifen.

Äußerlichkeiten und Ausstattung

Der mattschwarze Auftritt aller N-Modelle ist identisch und wird von der großflächigen Mesh-Front beherrscht. Diese wird vertikal von einer glatten Leiste aus Kunststoff von oben bis unten unterbrochen und bietet Platz für die Unterbringung des I/O-Panels und der Power- und Reset-Buttons. Bei den Frontanschlüssen trifft man je zwei USB 3.0- und 2.0-Ports an, die benachbart den Headset-Anschluss in HD-Qualität ergänzt werden. Frontal lassen sich drei optische Laufwerke mit Schnellverschlüssen werkzeuglos unterbringen. Hinter der Mesh-Front verbirgt sich ein vormontierter, weiß beleuchteter 120 Lüfter, wo aber noch Platz für einen Zweiten wäre. Ein weiterer 120er tut im Heck des Midi-Towers Dienst und sorgt für die Absaugung der Warmluft. Optional lassen sich noch folgende Lüfter verbauen: Deckel mit zwei 120/140ern, im linken Seitenteil bei der Version ohne Fenster noch zwei 140er oder ein 180/200er, ein 120er im Boden und einer am HDD-Käfig. Wer jedoch eine oder mehrere Wasserkühlungen benutzen möchte, kann diese als 240er im Deckel oder hinter dem rechten Seitenteil sowie eine 120er an der Rückwand unterbringen. Dort befinden sich auch zwei Öffnungen für die Schläuche nach außen.

Platzangebot

Der rund 455 Millimeter hohe, 520 Millimeter tiefe und rund 8 Kilogramm wiegende Midi kann mit ATX- und Micro-ATX-Mainboards bestückt werden. Für die Unterbringung der maximal sieben Festplatten in den beiden HDD-Käfigen muss jedoch den Schraubenzieher zücken und selbst für eine Entkoppelung sorgen. Ausreichend große Öffnungen im Mainboard-Träger sorgen für ein sauberes Kabelmanagement und Austausch der Backplate. Selbst bei der Wahl des CPU-Kühlers kann man aus den Vollen schöpfen und eine Kopffreiheit von rund 167 Millimetern ausnutzen.

Kaufempfehlung

Der N600 soll ab Juli erhältlich sein und wird voraussichtlich um die 80 EUR kosten. Freunde großzügig platzierter Radiatoren sollten sich das große Modell der N-Serie in jedem Fall genauer ansehen.