Für wen eignet sich das Produkt?
Für Gamer mit kühlem Kopf, die ihr Temperament gut zügeln können und einen weichen Anschlag mit kurzem Hub lieben, ist etwa seit Ende 2013 das Maus-Tastatur-Set Cooler Master Devastator auf dem Markt verfügbar. Das Pärchen bekommt einen Platz in der Einsteigerklasse zugewiesen und genügt mit seinen Eigenschaften den Anforderungen moderater Spieler. Darüber hinaus bewährt sich das Tandem auch im Allround-Einsatz – insbesondere, wenn das Arbeitspensum nicht überhandnimmt und eine zurückhaltende Geräuschentwicklung beim Tippen gefragt ist. Mit blauer Hintergrundbeleuchtung erhellt die Tastatur das Werk von Nachtarbeitern. Die Maus mit zwei links positionierten Zusatz-Buttons liegt am besten in der rechten Hand.
Stärken und SchwächenDas Keyboard der Kombination arbeitet mit herkömmlichen flachen Membrantasten, die bei einem Druck von 70 Gramm auslösen. Die Lebensdauer liegt nach Herstellerangaben bei 3 Millionen Anschlägen –im Vergleich zu mechanischen Switches, die das 20-Fache verkraften, nimmt sich das Durchhaltevermögen reichlich mager aus. Gamer werden darüber hinaus die Möglichkeit vermissen, individuelle Makros und Profile zu verwalten. Pluspunkte gibt es hingegen für die Konstruktion der Tastenmatrix, die ein 10-Key-Rollover ohne Ghosting verkraften soll. Die Maus stellt zwei Zusatztasten zur freien Belegung zur Verfügung. Die in drei Stufen regelbare Auflösung von 2.000 dpi lässt sich im Spiel bequem on-the-fly einstellen.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon bietet das Duo zu einem rekordverdächtigen Niedrigpreis von etwa 30 Euro an; und wie die Online-Rezensionen zeigen, findet die Kombination durchaus ihre Anhänger. Gamer, die sich nicht an den eingeschränkten Möglichkeiten der individuellen Konfiguration stören und Anwender, die mit einer schwächelnden Lebensdauer der Tastatur zurechtkommen, weil sie Peripheriegeräte ohnehin öfter wechseln, dürfte hier ein lohnenswertes Schnäppchen erwarten.