In vielen Haushalten gibt es mit der großen Jahresabrechnung einen mindestens ebenso großen Schock: Was? So viel Strom sollen wir verbraucht haben? Im Anschluss beginnt dann die langwierige und nicht selten erfolglose Suche nach dem vermeintlichen Stromfresser, der für die hohe Rechnung verantwortlich ist. Auf sich selbst gestellt bleibt eigentlich nur die mühsame Ausschlussmethode, doch es geht viel einfacher: Im Handel sind jede Menge Strommessgeräte erhältlich, die einfach zwischen Steckdose und Stromabnehmer gesteckt werden.
Zeigt die Werte bis auf die Nachkommastelle genau an
Einziges Problem dabei: Die preiswerten Modelle arbeiten meist nur sehr ungenau und können vielfach keine Nachkommastellen anzeigen, während die hochpreisigen Versionen eine solche Investition erfordern, dass sie die Einsparung durch das Auffinden des Stromfressers wieder mit ihrer Anschaffung negieren. Der BASETech Cost Control 3000 ist zum Glück eine löbliche Ausnahme von dieser Regel. Es gibt wirklich nur wenige Strommessgeräte zu finden, die von den Nutzern durchweg mit der Bestnote ausgezeichnet werden.
Geringer Ablesekomfort, aber umfangreiche Datenausgabe
Der Ablesekomfort mag eher gering ausfallen, und auch die Bedienungsanleitung ist in mancherlei Hinsicht recht unübsichtlich: So fragen sich Anwender beispielsweise anfangs häufiger, wie zum Teufel sie ermittelte Gesamtwerte wieder aus dem Speicher löschen können. Doch ein wenig Internetrecherche soll solche und ähnliche Probleme schnell beheben – und dann überzeuge der kleine Helfer mit einer sehr genauen Ermittlung des Stromverbrauchs, inklusive der Angabe von Stromstärke und Leistung.
Etwas erhöhter Eigenverbrauch
Das Ganze lässt sich in einer dreiteiligen Anzeige ablesen, wobei der Stromverbrauch auf Wunsch auch gleich in Form der Kosten dargestellt werden kann. Für ein Messgerät, welches im Handel bereits ab Preisen von 7,95 Euro gibt, ist das ein bemerkenswert rundes Paket. Einzig der etwas höhere Eigenverbrauch wird von professionellen Testern kritisiert, an den ausgegebenen Daten gebe es aber nichts zu monieren. Und letzten Endes dürften die Einsparungen nach Auffinden eines echten Stromverschwenders bei weitem den Eigenverbrauch des Gerätes übersteigen...
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