„Die 7970 royalKing arbeitet sehr leise und sehr schnell. Schattenseiten der 430 Euro teuren Karte sind der hohe maximale Stromverbrauch sowie die magere Ausstattung.“
Die Top-Radeon des Herstellers gehört zur Poker-Serie, die über ein eigenes Platinen-Layout und Kühlsystem verfügen kann. Die Version royalKing bietet zwar ab Werk eine Übertaktung von fünf Prozent an, wird aber unterm Strich dadurch nicht sonderlich schneller als das Referenzdesign. PC-Enthusiasten wissen jedoch, dass bei guter Kühlung noch sehr viel an Performance aus dem Tahiti XT-Chip herauszuholen ist. In diversen Online-Shops wird die königliche Grafikkarte bereits für 375 EUR angeboten, wodurch sie konkurrenzfähig wird.
Das Eigendesign
Die Grafikkarte kommt mit Kühlung auf eine Gesamtlänge von 264 Millimetern und macht optisch einen gut verarbeiteten Eindruck. Der einzige Wermutstropfen ist im Spulenzirpen anzutreffen, das je nach Lastverhältnissen lästig in den Vordergrund tritt – nicht jedes Ohr kann mit den hochfrequenten Tönen leben. Positiv fällt dagegen die Beurteilung des Coolstream-Kühlsystems aus, das lediglich eine RAM-Kühlung vermissen lässt. Die zwei Slots belegende Kühlung ist mit drei 8 Millimeter dicken Kupfer-Heatpipes ausgestattet, die für einen effizienten Abtransport der Wärme verantwortlich sind. Die beiden 90 Millimeter großen Axiallüfter arbeiten leise und halten die Temperaturen in jedem Bereich niedrig. Die Kollegen von PCGH konnten folgende Messergebnisse festmachen: 2D-Betrieb bei 32 Grad Celsius mit 0,7 Sone (sehr leise), Gaming-Betrieb mit 69 Grad Celsius und 2,1 Sone (leise) und extreme Last bei 73 Grad Celsius mit ebenfalls leisen 3,0 Sone.
Der King kann deutlich mehr
Mit einem GPU-Takt von nur 975 MHz nimmt man die royalKing aus der Verpackung und bekommt die Möglichkeit dank doppeltem BIOS zur Übertaktung angeboten. Eine gute Stromversorgung, der insgesamt recht sparsamen Grafikkarte, mit einem 6-Pin- und einem 8-Pin-Stecker macht es dem OverClocker leicht, da die GPU bis 1,3 Volt versorgt werden kann. Bleibt man jedoch bei der Basisspannung von 1,174 Volt zeigt die GPU viel Potenzial. So ist eine Steigerung auf 1.120 MHz problemlos und ohne Gefahren zu realisieren und auch die Hynix-Speichermodule lassen sich noch bis auf 1.650 MHz hochtakten. Mit vollem OC-Takt kann der King im Gaming-Betrieb dank seiner 3 GByte GDDR5-Speichermodule sehr gut mithalten.
Wer sich traut
Da die royalKing-Karte bei weitem nicht so teuer ist, lohnt sich der Kauf auf jeden Fall für jene, die keine Scheu vor einem Übertaktungsprogramm haben und noch sehr viel an Performance-Reserven aktivieren können.
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