Sparsam an der Steckdose, kompakt und relativ saugstark
Der deutsche Hersteller Clatronic ist bekannt dafür, kompakte Bodenstaubsauger für wenig Geld anzubieten – nicht selten tauchen sie in den Flyern von Discountern oder Elektronikmärkten als „Angebot der Woche“ auf. Doch nicht alle Modelle wurden bislang auch von den Kunden als gut befunden, eine Ausnahme in positiver Hinsicht scheint jedoch der BS 1284 zu sein. Ebenfalls super kompakt wie die meisten seiner hausinternen Kollegen, gibt er sich außerdem sparsam an der Steckdose und saugt, zumindest auf Hart-/Glattböden, ganz ordentlich was weg.
Nicht mehr Ausstattung als unbedingt notwendig
Bei Anschaffungskosten von rund 40 EUR ist es natürlich nicht weiter verwunderlich, wenn sich der Clatronic in Sachen Ausstattung eher spartanisch gibt. Das Notwendige ist aber an Bord, doch praktische Zusatzfunktionen wie etwa einen HEPA-Filter für Allergiker und Asthmatiker sucht man vergebens, und auch generell ist eher für „robustere“ Naturen am besten gesegnet. Das Plastik des Gehäuses etwa fällt nicht sonderlich dickwandig aus, was wiederum zur Folge hat, dass der Clatronic die Ohren und bei einigen damit vielleicht auch die Nerven ziemlich strapaziert. Wer spätabends noch saugen will, braucht einen toleranten Nachbar oder Partner. Von Vorteil ist die Leichtbauweise jedoch für alle, die mit dem Gerät die Treppen saugen möchten oder ihn in den zweiten Stock tragen müssen. Der Clatronic ist nämlich ziemlich leicht, und auch die Abmessungen fallen mit 230 x 230 x 320 Millimetern angenehm kompakt aus. Bei größeren Zimmern kann es dagegen etwas mühselig werden, die Steckdose wechseln zu müssen. Das Netzkabel ist nämlich nur 4,5 Meter lang. Über das Fassungsvermögen des Staubbeutels wiederum schweigen sich Hersteller und auch die Kundenrezensionen leider aus. Es dürfte aber kaum über zwei Liter liegen. Ein Tragegriff sowie die obligatorische Umschalt-Kombidüse und eine 2-in-1-Düse, bestehend aus Fügendüse und Möbelpinsel, runden die überschaubare Ausstattung ab.
Fazit: Mit 1.400 Watt kleine Wohnflächen sauber halten
Einen Unterschied zu den meisten seiner Kollegen im Programm von Clatronic aus älteren Generationen gibt es noch zu vermelden. Denn mit 1.400 Watt wurde der Stromverbrauch des Staubsaugers vom Hersteller etwas gedrosselt, die ab September 2014 gültige EU-Energie-Richtlinie für Staubsauger hält er also locker ein – der Grenzwert beläuft sich hier auf 1.600 Watt. Wie den ersten Kundenreaktionen zu entnehmen ist, genügt diese Leistungsaufnahme aber auch vollkommen, um Hart-/Glattböden staub- und schmutzfrei zu bekommen. Auf Teppichböden hingegen geben die Clatronic traditionell keine so gute Figur ab. Wer demnach mit der Lautstärke, der spartanischen Ausstattung sowie kleineren Schwächen wie etwa dem Saugrohr, das mit der Bodendüse und dem Saugschlauch lediglich zusammengeschoben wird, ohne dadurch bombenfest arretiert zu seien, leben kann, darf sich die Anschaffung durch den Kopf gehen lassen. Mit rund 40 EUR (Amazon) fällt die Investition nicht sehr hoch aus, allerdings sollten es dementsprechend auch die Erwartungen an den Bodenstaubsauger nicht sein.
Saugschwach auf Teppichen und in Ecken, für Kleinigkeiten aber akzeptabel
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