Nach einem ausführlichen Test des Outdoor- und Auto-Navis in Personalunion, des Xplova G5 von Ciclo Sport, kommt das Internetportal Navigation-Professionell zum Schluss, dass das an sich interessante Navi sowohl hardware- wie softwareseitig ein grundlegendes Verbesserungspotential aufweise. Angesichts seiner Schwächen sei deshalb der Einstiegspreis von 500 Euro nicht gerechtfertigt. Die Tester halten das Gerät daher für kaum konkurrenzfähig.
Aus dem ausführlichen Testbericht, der die einzelnen Funktionen des Xplova detailliert beschreibt und dazu jeweils den Testeindruck schildert, seien nur ein paar Kritikpunkte hervorgehoben. So ist das Navi mit einer Akkulaufzeit zwischen 7:45 und 8:30 Stunden beziehungsweise 6:15 und 6:30 Stunden bei maximaler Hintergrundbeleuchtung allerhöchstens tagestauglich. Und apropos Hintergrundbeleuchtung: Auch diese entpuppte sich im Test als relativ schwach und lieferte bei verhangenem Himmel kaum genügend Licht. Schwächen in der Darstellungsqualität zeigte das Gerät aber auch bei Sonnenschein. Außerdem, um noch einen weiteren Hardware-Kritikpunkt anzuführen, präsentierte sich das Xplova G5 als relativ langsam Rechner.
Auf Software-Seite kritisieren die Tester unter anderem das Menü („unübersichtlich“), und auch die POI-Sammlung (ergänzungswürdig) sowie die Routenvorschläge für Radfahrer („teils sinnvoll“) ließen bei den Testern Wünsche offen. Die mitgelieferte MagicMaps-Karte biete immerhin einen „guten Einstieg in die Welt der Rasterkarten“, während die Logiball-Karte aufgrund ihrer „geringen Detaillierung“ kaum für Outdoor-Profis, dafür aber für „Novizen“ geeignet sei.
Hierbei wollen wir es belassen. Der ausführliche Testbericht hingegen ist für alle, die sich für das Outdoor-Navi interessieren, auf jeden Fall eine Pflichtlektüre und über diesen (externen) Link zu erreichen.
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- Erschienen: 15.07.2011 | Ausgabe: 8/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der Xplova G5 eignet sich für sportliche Fahrer, die Wert auf Routingfunktionen legen. Für den sportiven Einsatz sind die Sportfunktionen eine feine Sache.“