Das E-Lady (auch mit Nabenschaltung erhältlich) setzt wie viele Günstig-E-Bikes auf die simple Kombination aus Frontmotor und Gepäckträger-Akku, hat unterm Strich aber ein wenig mehr zu bieten als andere Modelle um die 1.000 Euro. Dazu zählt vor allem die Akku-Kapazität von rund 470 Wh, die nah an den Marktdurchschnitt reicht. Auch zieht der Frontmotor (Ananada, Modell M129) mit seinen 40 Nm in der Spitze kräftiger als die Konkurrenz der Preisklasse. Mehr Power wäre kontraproduktiv, denn sonst bestünde ein erhöhtes Risiko, dass das Vorderrad am Berg oder auf nassem Untergrund schlicht durchdreht. Eine Schiebehilfe ist an Bord. Regen und Pfützen kann das Aggregat ab, da strahlwassergeschützt (Schutzklasse IPX5).
Das Bedienteil wirkt antiquiert, Infos zum Akku-Stand und zur gewählten Fahrstufe gibt es aber immerhin per LCD-Anzeige. Ein nützliches Detail findet sich am Gepäckträger, nämlich eine zweite Packebene, um Gepäckträgertaschen leichter einhängen zu können. Zusätzliche Streben hinten verhindern, dass Taschen mit den Speichen aneinandergeraten.
Technisch Unerfahrenen raten wir, das Rad nach der Endmontage durch eine Fachwerkstatt auf den korrekten Sitz der Teile überprüfen zu lassen. Gegebenenfalls müssen Sie mit Mehrausgaben für die Einstellung von Bremsen und Schaltung rechnen.
Hinweise: Das Licht schalten Sie ein, indem Sie die Plus-Taste einige Sekunden gedrückt halten. Hier gelangen Sie zur Variante mit Nabenschaltung.