Choetech Solar-Ladegerät 19W USB

Für wen eignet sich das Produkt?

Bei Wanderungen in der Natur sind Steckdosen nun einmal rar gesät. Entsprechend kommen auch Powerbanks und andere Zusatzakkus irgendwann an den Rand ihrer Kräfte, zumindest bei längeren Touren oder gar Camping-Reisen fernab der Zivilisation. Genau dann kommt ein Solar-Ladegerät wie der 19-Watt-Adapter von Choetech ins Spiel. Dabei handelt es sich im Grunde einfach nur um verschiedene Solar-Panele, die miteinander gekoppelt arbeiten und wie eine Brieftasche ausgeklappt werden können.

Das Besondere am Choetech-Produkt ist die Fertigungsqualität der verwendeten Solarzellen. Bisher verwendete polykristalline Zellen bieten eigentlich nur 16 bis 18 Prozent Energieausbeute, hier werden aber bis 24 Prozent versprochen. Das legte nahe, dass hier monokristalline Zellen zum Einsatz kommen, die auch robuster sind und damit länger leben. Die Energieausbeute scheint definitiv höher zu sein als bei bisherigen Produkten dieser Art, in jedem Fall berichten Nutzer erstaunt von wenigen Stunden Ladezeit für Top-Smartphones. Dies heben auch jene Anwender hervor, die zuvor explizit von bisherigen Solar-Ladegeräten enttäuscht wurden. Dank verschiedener Ösen kann das Ladegerät problemlos am Rucksack oder Zelt befestigt werden, integrierte Taschen nehmen sogar die zu ladenden Geräte auf. Dort werden sie allerdings sehr heiß und stellen gegebenenfalls das Laden sicherheitshalber ein. Dann sollte man doch besser mit Kabeln arbeiten.

Die Energieausbeute soll selbst bei leichter Bewölkung noch sehr ordentlich ausfallen. Auch darin unterscheidet sich das Choetech-Solarladegerät von den bisherigen Spielereien in diesem Bereich. Allerdings sollte man es stets wirklich direkt zur Sonne ausrichten, stehen die Zellen etwas schräger, bricht die Energieausbeute ein – aber das ist nicht dem Produkt sondern der Technik an sich anzulasten. Und so muss man dem Produkt eine gute Note zugestehen – lediglich der vergleichsweise hohe Preis von 53 Euro (Amazon) dürfte Gelegenheitskäufer abschrecken. Hier greift wohl nur zu, wer häufig im Freien unterwegs ist.