Im Vergleich zu anderen Kameramodellen von Casio erwies sich die Exilim EX-Z1 als relativ langsame Kamera. Sie benötigte etwa drei Sekunden zum Starten. Wenn die Kompakte angeschaltet ist, braucht sie etwa zwei Sekunden, um ein Foto aufzunehmen. Dies ermittelte der Testredakteur der Internetseite trustedreviews.com. Im Serienbildmodus kann die Z1 allerdings etwas beschleunigt werden und nimmt dann etwa ein Bild pro Sekunde auf. Auch der Autofokus der Z1 reagierte langsam und bei wenig Licht teilweise unzuverlässig – obwohl Casio ansonsten für seine sehr guten Autofokus-Systeme bekannt sei, so der Tester.
Sehr gutes Objektiv – Bildrauschen vorhanden
In Relation zu ihrem günstigen Preis zeigte die Casio Exilim EX-Z1 eine sehr gute Bildqualität im Test. Verantwortlich dafür sei zum Teil die exzellente Optik der Z1. Das Objektiv lieferte scharfe Bildergebnisse, die keine weicher gezeichneten Bildecken aufwiesen. Im Bereich des Weitwinkels bildeten sich leichte Verzeichnungen, dafür traten keinerlei Farbsäume (chromatische Aberration) auf. Belichtung und Farbwiedergabe konnten überzeugen. Klassenüblich kann die EX-Z1 allerdings keinen allzu großen Dynamikbereich vorweisen (Blendenstufen). Eine Schwachstelle der Kamera ist ihr vergleichsweise starkes Bildrauschen: Es zeigte sich schon bei einer Empfindlichkeit von ISO 200 relativ ausgeprägt in den dunklen Bildbereichen. Dennoch wurden auch bei ISO 200 noch viele Details in den Testaufnahmen abgebildet. Bei ISO 400 verschwanden die feinen Details und bei ISO 800 traten dazu noch farbige Artefakte auf.Insgesamt produzierte die Casio Exilim EX-Z1 eine bessere Bildqualität als eine durchschnittliche Kompaktkamera. Nur bei wenig Licht in der Umgebung ist die EX-Z1 keine wirklich empfehlenswerte Kamera und wird von vielen anderen Modellen überholt – auch von einigen aus dem Hause Casio.