Carrera führt in seinem aktuellen Sortiment gleich zwei Ladyshaver, von denen das etwas teurere Modell CRR Soft-22 die höhere Investition sicherlich lohnt. Der Rasierer ist nämlich im Gegensatz zum Soft-19 mit einem besseren Schersystem ausgestattet, das Zeit sparen hilft und außerdem eine gründlichere Rasur in Aussicht stellt.
Zwei statt nur eine Scherfolie
Das 19-Modell besitzt nämlich nur eine einzige Scherfolie, während es beim 22-er zwei sind. Bei beiden Modellen arbeiten außerdem zwei Langhaarschneider der eigentlichen Glattrasur vor. Sie sollen nämlich dafür sorgen, dass die Härchen auf eine Länge gekürzt werden, die für die Scherfolien erfasst werden kann. Andernfalls ziept es nämlich, wenn längere Härchen in Kontakt mit einer Scherfolie geraten. Die doppelte Scherfolie verkürzt außerdem natürlich die Rasur, weil die Wahrscheinlichkeit größer ist, alle Härchen beim ersten Durchgang zu erwischen. Leider sitzt allerdings auch beim 22-er-Modell der gesamte Scherkopf selbst fest auf dem Gehäuse, lediglich die Scherfolien sind flexibel gelagert, geben daher nach und passen sich etwas den Konturen an. Am Schienbein jedoch oder unter den Achseln zum Beispiel hängt es von der geschickten manuellen Führung des Rasierers durch die Benutzerin ab, ob die beiden Folien möglichst durchgehend in der optimalen Position zur Haut stehen, in der sie Härchen erfassen können.
Akku statt Batterie
Der zweite wichtige Unterschied betrifft die Energieversorgung. Der 19-er wird nämlich mit zwei AA-Batterien bestückt, was auf Reisen beziehungsweise im Urlaub durchaus Vorteile haben kann, denn die Batterien sind überall zu haben, Adapter für die Steckdose können zu Hause bleiben. Auf Dauer betrachtet gehen sie jedoch unnötig ins Geld. Für die heimischen vier Wände beziehungsweise die regelmäßige Inanspruchnahme ist es wesentlich ökonomischer, auf Akku-Betrieb zu setzen. Über die Laufzeit und die Akkuladezeit wiederum schweigt sich der Hersteller derzeit leider noch aus. Doch letztendlich spielen beide keine Rolle, weil der Ladyshaver auch über das Netzkabel betrieben werden kann – und nicht nur, was leider oft der Fall ist, über das Netzkabel nur aufgeladen wird, eine Rasur aber ausgeschlossen ist.
Fazit
Um wie viel teurer als der CRR Soft-19der Ladyshaver kommen wird, liegt noch im Dunkeln. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Summe 30 Euro nicht übersteigen wird, wahrscheinlich liegt sie sogar deutlich darunter. Das eine bessere Effizienz versprechende Schersystem sowie der Akku-/Netzbetrieb rechtfertigen jedoch den Aufpreis. Das 19-er-Modell wiederum empfiehlt sich als Zweitgerät, etwa auf Reisen, zumal für den Ladyshaver mitunter nur 10 Euro oder knapp mehr fällig werden (Amazon).
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