Die PowerShot S200 ist nicht nur klein und kompakt, in ihr steckt auch einiges drin. So kommt sie mit einem 1/ 1,7 Zoll großen Sensor, einem im Weitwinkelbereich lichtstarkem Objektiv sowie einem WLAN-Modul.
Gute Bildqualität
Die meisten Kompaktkameras haben nur einen 1/2,3 Zoll kleinen Sensor. Die S200 ist allerdings mit einem 1/1,7 Zoll großen Sensor ausgestattet. Zwar ist dieser Größenunterschied nicht so gravierend, bringt aber kleine Vorteile in der Bildqualität. Allerdings ist kein rückseitig freigelegter CMOS-Sensor, sondern ein hochempfindlicher CCD eingebaut. Um die Bildqualität auch in schwierigen Lichtverhältnissen zu wahren, entscheidet sich Canon nur zehn Megapixel auf den Chip zu verteilen. Das Bildrauschen dürfte sich demnach stark in Grenzen halten. Alles in allem kann man von einer guten Qualität im Vergleich mit anderen Kompaktkameras ausgehen. Auch der DIGIC-5-Prozessor trägt dazu bei.Kleiner Standardzoom
Etwas enttäuscht kann man über das Objektiv sein. Es weist nur einen fünffachen Standardzoom auf. Das heißt mit einem kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 120 Millimetern kann man zwar Innenraum-, Architektur-, Landschafts- und Porträtaufnahmen vornehmen, aber weit Entferntes nicht formatfüllend heranholen. Positiv fällt die Linsenkonstruktion auf, bei der mehrere asphärische Linsen dafür sorgen, dass die Rand- sowie achsennahen Strahlen einen gemeinsamen Brennpunkt haben und somit eine präzisere Abbildung möglich ist. Im Weitwinkelbereich glänzt die Optik ferner durch eine Lichtstärke von F2,0. Damit sind gerade Aufnahmen in Innenräumen ohne Blitz und Stativ denkbar. Im Telebereich sinkt die Lichtstärke allerdings auf F5,9 ab. Hier kann der optische Bildstabilisator, das heißt das Lensshift-System, für einen kleinen Ausgleich sorgen.