Mit der A1200 präsentiert Canon eine erschwingliche Digitalkamera der PowerShot-Produktfamilie, die ungeübte Benutzer mit einer hohen Auflösung von 12,1 Megapixeln und vielseitigen kreativen Funktionen überzeugen soll. Im Unterschied zu den meisten Kompaktkameras verfügt das Gerät über einen optischen Sucher, den professionelle DSLR-Fotografen zu schätzen wissen. Der klassische LiveView-Modus ist selbstverständlich ebenfalls mit an Bord.
Wie das zeitgleich vorgestellte Schwestermodell PowerShot A2200 arbeitet die Kamera mit einem Weitwinkel-Zoomobjektiv mit einer Anfangsbrennweite von 28 Millimetern, die im Low-Budget-Segment sehr selten zu finden ist. Darüber hinaus bietet die Linse eine 4-fache Vergrößerungsmöglichkeit und punktet mit einer hohen Anfangslichtstärke von 1;2,8, die bei einer extrem hohen Auflösung des 1/2,3 Zoll großen CCD-Sensors sehr wichtig ist. Die Lichtempfindlichkeit des Chips wiederum lässt sich bis auf ISO 1.600 erweitern. Dies schafft eine gut Voraussetzung für ausreichend belichtete Aufnahmen unter schwierigen Lichtverhältnissen.
Leider werden Bilder weder im Objektiv noch via Verschiebung des Bildsensors stabilisiert. Deswegen sind ausgesprochen scharfe Aufnahmen ohne Stativ nur schwer realisierbar. Dafür beträgt die minimale Naheinstellgrenze lediglich drei Zentimeter und ermöglicht daher schöne Makroaufnahmen in Bodennähe. HD-Videos mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln liegen für die Kamera ebenfalls im Bereich des Möglichen.
Die Nachfolgerin der PowerShot A495 bietet ferner eine Reihe von Bildbearbeitungseffekten, wobei dem Benutzer unter anderem eine individuelle farbige Bildgestaltung zur Verfügung steht. Im deutschen Handel wird die PowerShotA1200 Anfang März 2011 für rund 100 Euro erhältlich sein. Mit Blick auf die überzeugende Ausstattung der Kamera ist dies ein ausgesprochen attraktives Angebot.
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- Erschienen: 03.11.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,11)
„Die Canon ‚Powershot A1200‘ hat als einzige Kamera im Testfeld zusätzlich zum rückwärtigen Display einen optischen Sucher, der wertvolle Dienste leisten kann, wenn eine sonnendurchflutete Umgebung das Ablesen des Displays unmöglich macht. Für Anfänger empfiehlt sich der Easy-Modus: Der deaktiviert viele Tasten und verhindert ein unabsichtliches Verstellen der Einstellungen.“