Für wen eignet sich das Produkt?
Die Kamera Canon Ixus 190 folgt dem Modell 180 in der Kompaktklasse nach und kommt als etwas stärkere Hälfte eines Produktpaares auf den Markt. An der Technologie der Bildaufnahme hat sich gegenüber der Vorgängerin nichts verändert; im Vergleich zu dem weniger begünstigten Schwestermodell Ixus 185 gibt es einen etwas größeren Zoombereich und eine geringfügig größere Blende für die Belichtung von Weitwinkelaufnahmen. Das Produktdesign wendet sich an Einsteiger in die Welt der digitalen Fotografie, die gern eine kleine und leichte Kompaktkamera in der Jackentasche mitführen und mit möglichst wenig Aufwand spontan ein Motiv einfangen möchten.
Stärken und SchwächenWie beim Vorgängermodell kann sich Canon nicht zu einem zeitgemäßen CMOS-Sensor entschließen und baut stattdessen wieder einen CCD-Sensor ein, der für eine gelegentliche Neigung zu Bildrauschen bekannt ist. Die Kompaktkamera legt ein recht bedächtiges Arbeitstempo vor und nimmt bei voller Auflösung von 19,9 Megapixeln eine Bildserie mit maximal 0,8 Bildern pro Sekunde auf; bei 5 Megapixeln steigt das Tempo auf immerhin 2,2 Bildern pro Sekunde. Videos entstehen im HD-Format mit einer Detailtiefe von 1.280 x 720 Pixeln bei einer nahezu grottigen Performance von 25 Vollbildern pro Sekunde. Das Objektiv zoomt zehnfach in einem Bereich von 24 bis 240 Millimetern Brennweite und gegen Verwacklungen gehört ein Bildstabilisator zum Ausstattungsumfang. Eigenschaften wie ISO-Empfindlichkeit sowie Belichtungszeit und -intensität stellt die Kamera automatisch ein, erlaubt darüber hinaus aber auch die manuelle Steuerung.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie kleine und leichte Kompaktkamera von Canon soll dem Markt ab Februar 2017 zur Verfügung stehen und entsprechend der Empfehlung des Herstellers für rund 180 Euro im Handel bestellbar sein. Wie für die Vorgängerin Ixus 180 gilt die Empfehlung, vor der Kaufentscheidung die etwas besser ausgestattete Konkurrenz aus eigenem Hause oder von Sony als Alternative in Betracht zu ziehen.