Die Ixus 140 von Canon ist eine typische Einsteigerkamera, die sich kaum von ihrer Konkurrenz absetzen kann. Zwar bietet sie 16 Megapixel und einen achtfachen Zoom, aber die Bildqualität ist im eher durchschnittlichen Bereich.
Durchschnitts-Kamera
Zwar kommt die Ixus mit einem Metallgehäuse und einem gefälligen Äußeren daher – aber das bieten mittlerweile viele Kameras in dieser Klasse. Auch das WLAN-Modul sowie ein GPS-Tagging ist für neuere Fotoapparate mittlerweile eher eine Pflichtkür als eine Besonderheit. Die Bedienung fällt einfach. Zur Auswahl stehen Motivprogramme, die Kamera erledigt den Rest. Das heißt aber auch, dass man weniger Möglichkeiten hat selbst gestaltend tätig zu sein. Eine eigene Wahl von Blende und Verschlusszeit ist nämlich nicht möglich. Gefilmt wird leider nur in HD-Qualität mit einer Auflösung von 720p. Dafür funktioniert der Autofokus sehr gut und die Aufnahmen sind auch während des Zoomens scharf. Die Ergebnisse kann man auf dem drei Zoll großen LC-Display mit einer Auflösung von 460.000 Pixeln bestaunen.
Mittlere Bildqualität
Während bei guten Lichtverhältnissen hervorragende Ergebnisse entstehen, machen dunklere Räume oder im Schatten liegende Motive der Kamera sehr zu schaffen und die Detailtreue leidet. Bereits in niedrigeren ISO-Bereichen kommt es zu Bildrauschen. Die Schärfe nimmt zum Bildrand hin ab. Zudem kommt es zu Farbsäumen. Unter anderem ist trotz hoher Auflösung von 16 Megapixeln wohl der eingebaute CCD-Sensor schuld. Verwacklungen werden immerhin durch den optischen Bildstabilisator vermindert. Ein großes Plus ist die Brennweitenspanne, die umgerechnet auf ein Kleinbildvollformat von 28 bis 224 Millimetern reicht. Damit sind alle Aufnahmesituationen hervorragend abgedeckt.
Fazit
Warum Canon wieder auf einen CCD-Sensor setzt, ist fraglich. Auch bleibt unklar, warum Filme plötzlich nicht mehr in Full-HD gefilmt werden können. Immerhin glänzte das Vorgängermodell Ixus 125 HS mit CMOS-Sensor und Videos in Full-HD-Auflösung sowie guten Testergebnissen. Die neue WLAN-taugliche 140er ist bei Amazon in silber, grau, pink und rot erhältlich.
von Marie Morgenstern
21.02.2013
Canon PowerShot Elph 130 IS
Schön wie eh und je
Das Design der Ixus-Serie kann man nur als zeitlos schön bezeichnen, da die Kompaktkameras seit vielen Jahren fast unverändert dem Auge des Betrachters schmeicheln. Dabei spielt es keine Rolle, ob man das hochwertige Aluminiumgehäuse in dezentem Grau oder Silber erwirbt. Aber auch ein auffälliges und kräftiges Rot oder gar Pink steht zur Auswahl bei der neuen Ixus 140 bereit. Wer sich für den Kauf des neuen Modells bei amazon entschließt, muss mit einer Ausgabe um 190 EUR rechnen.
Oberflächlich betrachtet
Das rund 20 Millimeter dicke Metallgehäuse bietet keinerlei scharfe Kanten und gleitet regelrecht in die Hosen- oder Hemdtasche, ohne weiter aufzufallen. Zum Lieferumfang gehören eine optionale Kameratasche, eine Handschlaufe, ein Akku mit Ladegerät, ein USB-Kabel und ein Benutzerhandbuch. Kleinere Softwaredreingaben für die Bildbetrachtung und den Fotodruck sind auf einer CD enthalten. Laut Hersteller soll der Akku für rund 190 Aufnahmen (260 im Eco-Modus) mit einer Ladung ausreichen. An externen Schnittstellen findet man einen Mini-USB-Port und einen AV-Ausgang für PAL/NTSC. Die Bedienelemente sind neben dem 3-Zoll-Display angeordnet und bieten einen gesonderten Aufnahmeschalter für die Videofunktion an. Das Display löst mit 460.000 Bildpunkten auf und kann in seiner Helligkeit um Stufen verändert werden. Der integrierte Blitz bietet alle gängigen Modi an, wobei der Hersteller auch eine Aufrüstung durch einen externen Blitz anbietet.
Innenleben
Das Herzstück wird von einem 16 Megapixel großen CCD-Sensor mit RGB-Farbfilter gebildet, der von einem DIGIC4-Bildprozessor gesteuert wird. Das Zoomobjektiv kann mit Brennweiten von 28 bis 224 Millimetern entsprechend dem 35mm-KB-Format genutzt werden. Zur Steigerung der 8-fachen optischen Vergrößerung kann das intelligente Zoom zur Verdoppelung der Telebrennweite führen. Weitere Kombinationen mit dem Digitalzoom und Telekonvertern können optional eingesetzt werden. Dabei sorgt der optische Bildstabilisator in drei Stufen für verwacklungsfrei Aufnahmen, die mit Anfangsblenden von F/3,3 bis F/6,9 gemacht werden können. Das schnelle, integrierte WLAN-Modul sorgt in Verbindung mit einem Smartphone für die Erfassung der Geodaten und machen eine Kommunikation mit der Kamera auch für Anfänger praktikabel. Die Videoaufzeichnung beschränkt sich auf 720p.
Kaufempfehlung
Mit der Ixus 140 von Canon erwirbt man nicht nur eine elegante Kompaktkamera, sondern auch eine auf modernstem Niveau bei der Nutzung von WLAN. Schade, dass nur ein CCD-Sensor zum Einsatz kommt, der irgendwie nicht zum Rest passt.
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