Antrieb und Akku enttarnen sich beim Amsterdam von BZEN erst auf den zweiten Blick. Der Motor versteckt sich in der Hinterradnabe und fällt kaum größer aus als eine konventionelle Schaltnabe. Beim Ampelstart ist kräftiges Mittreten angesagt. Das Aggregat liefert mit seinen gut 40 Nm zwar ein durchaus ordentliches Drehmoment, wird nach Meinung der Tester des Magazins MyBike aber von der verhältnismäßig langen Übersetzung ausgebremst. Soll Tempo gemacht werden, ist schnelles Treten angesagt, denn in diesem Fall fällt die Übersetzung wiederum zu kurz aus – der Fluch der Singlespeed-Räder. Tipp: Erhältlich ist das Modell auch mit herkömmlichem Kettenantrieb in Kombination mit einer 9-Gang-Schaltung. Genügsamkeit stand auch bei der Akku-Kapazität Pate, serienmäßig sind (im Unterrohr) nur rund 250 Wh an Bord. Für 200 Euro mehr gibt es rund 100 Wh on top. Schnitzer: Soll der Akku geladen werden, muss das ganze Rad an die Steckdose. Denn der Akku lässt sich nicht eben mal entfernen (austauschen schon). Dafür fällt die Gewichtsbilanz mit gerade einmal 17 kg überragend aus. Richtig üppig ist die Farbvielfalt, die 6 Rahmen- und zwei Sattelfarben umfasst.
Hinweis: Genaue Reichweitenwerte hat das Magazin ElektroBIKE ermittelt (zum Download).