Starkes Freestyle-Board und Favorit des mehrfachen Weltcup-Siegers Mark McMorris
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Unser Fazit
22.01.2018
Freestyle-Karma in Reinform. Ein Freestyle-Board mit guter Sprungfreude und Kantengriff, verstärkt durch glasfaserverstärkten Kunststoff für mehr Präzision. Ideal für Rampen und Pipes, jedoch mit einem hohen Preis verbunden.
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Stärken
starke Kanten
schneller Belag
verwindungssicheres Fiberglass-Laminat
gute Fahreigenschaften auf Rampen und in Halfpipes
Schwächen
teuer
Unser Fazit
22.01.2018
Process (2018)
Starkes Freestyle-Board und Favorit des mehrfachen Weltcup-Siegers Mark McMorris
Stärken
starke Kanten
schneller Belag
verwindungssicheres Fiberglass-Laminat
gute Fahreigenschaften auf Rampen und in Halfpipes
Schwächen
teuer
Welche grundlegenden Eigenschaften besitzt das Board?
Material und Form des Process-Boards vermitteln Freestyle-Karma in Reinform. Durch den symmetrischen Twin-Schnitt mit zentraler Bindungsmontage kann es gleichermaßen mit dem linken oder rechten Fuß voran gefahren werden („regular“ bzw. „switch“). Die traditionelle Camber-Vorspannung steht für Sprungfreude und Kantengriff und ein Sinterbelag macht Tempo auf Schnee und Hindernissen. Nicht auf den ersten Blick erkennbar sind die minimal breiteren Kanten auf Höhe der Bindungen. Frostbite nennt Burton das Patent, das mehr Biss auf harten Untergründen erzielen soll.
Spektakulärer wird es im Unterholz, wo sich eine Zutat aus Burtons Feinkostabteilung wiederfindet: Verstärkt wird der Holzkern durch ein Laminat aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der sich nicht – wie bei günstigen Boards üblich – nur aus quer zueinander verwobenen Fasersträngen zusammensetzt, sondern auch mit diagonalen Strängen versehen ist. Effekt: Das Board lässt sich längs nach wie vor gut durchbiegen, verwindet aber zugunsten der Fahrpräzision nicht so leicht. Diese besondere Zuwendung lässt sich Burton aber auch etwas kosten. Der Listenpreis liegt bei stolzen 460 Euro, nur für das Board.
Wie bewerten Tester das Board?
Das Motiv des 2018er-Boards deckt sich mit den Ambitionen des Weltcup-Profis Mark McMorris, der das Process zu seinem Favoriten erklärte. Zwar führt es Burton in der Kategorie „All-Mountain“, die als eigentlich das Irgendwo und Nirgendwo zwischen den Park-Freestylern und Geländebrettern füllen soll. Dieses Prädikat verdient es aber nur bedingt. Gewalzt muss es sein, denn im freien Gelände wird sein pulverfeindlicher Camber schnell zum Handicap. Rampen und – mit leichtem Punktabzug auch Pipes – packt es aus Sicht der Testpiloten des Boardsport-Portals The Good Ride trotz seines tendenziell weichen Flex dafür meisterlich. Nur von den Frostbite-Kanten hätten sie sich einen spürbareren Nutzen gewünscht.
Welche Länge eignet sich am besten?
Nett ist, dass die Spezifikationen des diensthabenden Testfahrers dokumentiert sind: 155 cm Boardlänge bei einer Körpergröße von 177 cm. Rechnerisch reicht es fast bis ans Kinn, was der üblichen Länge eines Freestyle-Boards entspricht. Doch was den geknautschten Schaufeln fehlt, wird der effektiven Kante hinzugefügt. Das bringt Tempovorteile und Berechenbarkeit, ist aber mutmaßlich auch der Grund, warum es auf dem Testparcours beim Schwungholen ein leicht träges Image hinterlässt. Sehr agile Fahrer könnten das durch eine kürzere Längenausführung kompensieren und bei Drehungen dabei auch noch von einem geringeren Schwunggewicht profitieren.
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