Für welches Fahrniveau und welche Einsatzbereiche eignet sich das Board?
Das Feather-Board ist ein reines Komfort-Board für flache Pisten. Weiches Holz macht es leicht beherrschbar und zum idealen Einstiegsmodell. Der Taper erleichtert die Wendemanöver: Eine Schaufel ist ein paar Millimeter breiter als die andere, wobei das Board mit der breiteren voran gefahren wird. Auf der harten Piste wird die Weichheit des Boards allerdings schnell zum Nachteil. Steigt das Fahrtempo, verliert es Laufruhe und Kantengriff. Punkte sammelt das Feather aber im unberührten Pulver. Je nach Geschmack können die Bindungen auch mit einem Setback montiert werden, also einen Tick zur schmaleren Schaufel hin versetzt. Effekt: Durch den hecklastigen Stand bockt die Schnauze auf unberührtem Schnee besser auf.Experimentierfreudige Fahrerinnen werden mit zentraler Bindungsmontage auch kleine Parkhindernisse und Ollie-Hopser leicht meistern können. Hier macht sich die softe Auslegung bezahlt. Auch Unebenheiten steckt das Holz besser weg, daher ist es das ideale Spaßbrett für kleine Buckelpisten.
Welche Länge sollte ich wählen?
Einsteigerinnen, die noch kein bevorzugtes Terrain für sich entdeckt haben, ziehen am besten 15-20 cm von der Körpergröße ab. So ist das Board drehbar genug für kleine Tricks, schwimmfreudig im Pulver und auf der Piste bei moderatem Tempo noch ausreichend berechenbar. Fortgeschrittene, die ein Board überwiegend fürs Pulvrige suchen, können es auch etwas länger fahren und 10-15 cm abziehen.
Welche Bindung und welche Boots?
Burton empfiehlt die Stiletto-Bindung, deren Flex-Wert zwischen weich und mittelhart liegt. Für das Set sind allerdings ganze 200 Euro fällig. Unser Tipp: Besser zu den Vorjahresmodellen greifen, die der Onlinehandel schon ab 100 Euro hergibt. Wer zum ersten Mal auf ein Snowboard steigt, kann auch zur Citizen-Bindung greifen. Sie bietet noch mehr Flex und Freiheit und ist die günstigste Lady-Bindung im Burton-Sortiment. Auch bei den Boots bietet sich für Einsteigerinnen und fortgeschrittene Gelegenheitsfahrinnen ebenfalls das günstigste Modell an, der ca. 170 Euro teure Coco.
Welche günstigeren Alternativ-Boards gibt es bei Burton?
Ohne Bindung liegt das Board zum Zeitpunkt der Markteinführung bei etwa 400 Euro und ist damit das erschwinglichste Lady-Board für die ersten Freeride-Abenteuer. Auch hier gilt: Auslaufmodelle aus der letzten Saison sind stark heruntergesetzt. Ist ein reines Einstiegsboard für die Grundlagen gesucht, taugt auch das günstigste Burton-Board, das Genie.