Burton Custom Marilyn (2015)

Bretter, die die Welt bedeuten, kannte Marilyn Monroe wohl am besten. Temperamentvoll wie das Original zeigt sich Burtons neuester Coup, die limitierte Marilyn-Edition des beliebten Custom-Boards. Auf neidische Blicke am Skilift darf man sich da auf jeden Fall gefasst machen. Tipp: Ein Schloss zum Anketten des Snowboards vor der Skihütte gehört hier sicher zu den Pflicht-Accessoires.

Satte Kurven durch „Pure Pop Camber“

Richten wir den Blick einmal auf den Shape (hier: des Boards). Kein Wunder, dass es sich genauso kurvenreich zeigt wie die attraktive Designpatin. Grundlage ist eine Camber-Vorspannung, also eine leichte Wölbung des Snowboards nach oben. Mit einem kleinen, aber folgenreichen Unterschied: Dieser Camber fällt wesentlich kürzer aus als bei klassischen Camber-Vertretern und umfasst nur den Bereich zwischen den Bindungen. Der Rest ist bis zu den Tips sehr flach. Was Burton damit erreichen wollte: Einen flinken und verspielten Kurvenstar, der den Tiefschnee genauso liebt wie die Freestyle-Einlage im Park. Und Kurven (hier: im Powder), die mögen Snowboarder ja am liebsten.

Ein Board zum Anbeissen

Das limitierte Board in drei Längen verfügbar und verfügt über einen gleich hohen, beidseitigen Flex (Twin-Flex). Und die verstärkten Kanten („Frostbite Edge“) sprechen dafür, dass die Lady auf mal Zähne zeigen kann – ob auf Rails oder beim temperamentvollen Schreddern auf der Piste. Was es kosten soll? Amazon will 600 Taler dafür haben. Klar, gern.