Budget-Tablets der 7-Zoll-Klasse gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Sie stehen in harter Konkurrenz zueinander, zumal sie sich technisch nur selten voneinander unterscheiden. Das wohl wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist sicherlich der Preis, der bei einfachen Geräten der Einsteigerklasse schonmal unterhalb von 100 Euro liegt. Bessere Geräte dieser Klasse sind für rund 200 Euro zu bekommen. So gesehen müsste das Bullman Tab 7 Mini also zu Letzteren gehören, denn sein Verkaufspreis bewegt sich an besagter oberer Grenze.
Vor allem am Display wurde gespart
Doch die Ausstattung will nicht so recht mit dieser Preisgestaltung in Einklang stehen. Denn ganz offensichtlich wurde bei der Konstruktion des Gerätes massiv gespart. Das merkt man besonders am Herzstück des Tablets, dem 7-Zoll-Display. Denn dabei handelt es sich leider nicht um ein modernes IPS-Display sondern ein normales TN-Panel. Die Blickwinkel und Kontraste fallen also eher schwach aus. Der Kontrastwert liegt denn auch nur bei 727:1. Die Ausleuchtung wiederum liegt bei mageren 79 Prozent, wie das Testmagazin „notebookcheck.com“ nachgewiesen hat, wobei eine Leuchtkraft von maximal 113 Candela je Quadratmeter wirklich unterirdisch schlecht ist.
Nicht für die Nutzung im Freien geeignet
Damit kann man das Tab 7 Mini schon bei leichtem Sonnenschein nicht mehr im Freien verwenden – der Bildschirm wird einfach sofort überstrahlt. Da hiflt es auch wenig, dass der Schwarzwert mit sehr guten 0,15 Candela je Quadratmeter zu den besten am Markt gehört. Umgekehrt berichtet notebookcheck.com zudem von starken Mängeln bei den Graustufen. Kritisiert wird nicht zuletzt das starke Spiegeln des Displayglases, was neben der schwachen Leuchtstärke letztendlich jede Hoffnung auf einen Außeneinsatz begräbt.
Schwacher Prozessor, aber immerhin UMTS/HSPA an Bord
Das Bullman Tab 7 Mini ist zudem sehr schwach, was die Prozessorleistung anbelangt. Ein Dual-Core-Prozessor mit nur 1,2 GHz Taktrate ist für heutige Verhältnisse einfach schon altes Eisen, und das gilt umso mehr für die Single-Core-Grafikeinheit. Das Tab 7 Mini eignet sich also definitiv mehr für einfache Anwendungsapps als für Spiele der 3D-Klasse. Zum Glück gibt es wenigstens 1 Gigabyte Arbeitsspeicher, so dass die Bedienung der Oberfläche zumindest ruckelfrei abläuft, selbst wenn mehrere Apps gleichzeitig offen sind. Die Ausstattung umfasst ansonsten noch 8 Gigabyte internen Medienspeicher, ein GPS-Modul, zwei Kameras mit 2 Megapixeln Auflösung und einen Steckplatz für microSD-Karten. Ferner kann man nicht nur via WLAN online gehen, sondern auch per UMTS/HSPA. Das ist immerhin eine positive Seite des Bullmann-Tablets.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl