Die neue kleine, mobile 2,5-Zoll-Festplatte MiniStation Lite von Buffalo wandert nicht nur als Farben-Trio in Schwarz, Rot und Gold Weiß in die Verkaufsregale. Der Hersteller setzt ganz auf Design und optischer Sensation und erlaubt dem externen Speichermedium für unterwegs dank Klavierlackgehäuse einen glänzenden Auftritt. Das beste wird jedoch sein, man fasst die Festplatte entweder nur mit Handschuhen an oder hält ein Wischtuch bereit, um sie vor den wirklich wichtigen glanzvollen Auftritten außer Haus vom – vermutlich magisch angezogenen – Staub und den Fingerabdrücken zu befreien.
Buffalo verspricht der MiniStation aber auch in puncto Performance einen glanzvollen Auftritt. Die Festplatte überträgt die Daten mittels der vom Hersteller entwickelten TurboUSB-Technologie, die Buffalo auch in anderen Festplatten einsetzt. Die versprochenen 64 Prozent Geschwindigkeitsplus konnten aber bis jetzt noch nie so richtig nachgewiesen werden. Doch immerhin scheinen mit dem Turbo höherer Datendurchsätze von bis zu 20 Prozent drin zu sein, was im Verhältnis zu der von Buffalo versprochen Marge ein Witz, unabhängig davon betrachtet allerdings so schlecht nicht ist. Ein kleiner Hacken scheint an der Sache dran zu sein: Die Turbo-Rate erzielt man nur, wenn vorher eine spezielle Treibersoftware installiert wurde. Ob dies bei der MiniStation Lite auch der Fall ist, ist der Produktseite nicht zu entnehmen. Dort ist sogar extra das magische Wörtchen „Plug & Play“ zu lesen, was bedeuten würde, dass der Turbo auch ohne Treiber funktioniert.
An Bord verrichtet auf Wunsch noch eine Synchronisationssoftware namens Memeo AutoSync zum unkomplizierten Datenabgleich zwischen Festplatte und PC sowie eine Verschlüsselungssoftware namens SecureLockMobile ihre Arbeit. Für das 250 GB-Modell visiert Buffalo einen Verkaufspreis von rund 100 Euro an. Die größere Version mit 320 GB soll auf rund 115, das Top-Modell mit 500 GB auf um die 170 Euro kommen. Alle drei sind demnächst lieferbar – wahrscheinlich zu den ersten Frühlingsstrahlen, die sich dann im Klavierlackgehäuse effektvoll brechen dürfen.
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- Erschienen: 01.07.2009 | Ausgabe: 8/2009
- Details zum Test
„gut“ (1,6)
„Plus: Gute Datenrate, kompakt.
Minus: Keine Schutztasche im Lieferumfang.“