Der yource reinigt, wie andere, herkömmliche Wasserfiltersysteme, das Wasser nicht nur von Kalk und unerwünschten Stoffen. Mit nur einem Knopfdruck produziert der von Brita hergestellte Automat auch gleich noch ein Fruchtsaftgetränk. Die Bedienung ist kinderleicht, die Auswahl der Geschmacksnoten erfreulich groß.
Der Hersteller Brita ist als Experte von Wasserfiltersystemem bekannt und auch renommiert, bislang jedoch ließ sich mit den Geräten nur klares Wasser filtern, etwa zum Kochen oder für den perfekten, unverfälschten Kaffee- und Teegenuss. Mit dem neuen Automat geht Brita einen bedeutenden Schritt weiter und bietet erstmals auch einen Sprudelautomaten an, der zudem dazu in der Lage ist, das Wasser gleichzeitig zu filtern und mit Geschmack anzureichern – quasi als Ersatz für die Kisten von Fruchtsäften, die tagtäglich in Autos transportiert und über Treppen in die Wohnung geschleppt werden.
Das Prinzip dabei ist denkbar einfach. Das Gerät vereint eine Filterfunktion mit einem Kapselsystem, vergleichbar dem eines Kapselkaffeeautomaten. Letzteres ist dabei für den Geschmack verantwortlich. Die in insgesamt sieben Geschmacksrichtungen vorliegenden Kapseln werden einfach nur eingelegt, und auf Knopfdruck wird das Wasser zuerst gefiltert, danach mit der gewünschten Geschmacksnote angereichert und schlussendlich in eine Glaskaraffe abgefüllt. Pro Vorgang lassen sich so ein halber Liter Fruchtsaftgetränk in den Geschmacksnoten Waldfrucht, Zitrone-Guave, Erdbeere, Johannisbeere, Pfirsich, Apfel-Passionsfrucht-Lotusblüte, Birne-Melisse und Orange-Zitrone- Grüntee herstellen. Dies ist aber kein Muss. Das Gerät kann auch ohne Kaspeln nur zum Filtern von Wasser verwendet werden, wobei die von anderen Brita-Modellen benutzte und bewährte Maxtra-Filtertechnik zum Zuge kommt. Das maximale Volumen des Wassertanks wiederum beträgt großzügige 2,4 Liter.
Eine rundum praktische Sache also, und eine formschöne zugleich, denn der Automat fällt mit Maßen von 41 x 12 x 40 Zentimetern erfreulich grazil aus und lässt sich auch in kleineren Küchen noch locker irgendwo unterbringen. Reinigung sowie Handling sind ebenfalls kinderleicht, eine LED-Leuchte zeigt zum Beispiel an, wann die Filterkartusche gewechselt oder die Maschine gereinigt werden muss. Doch unabhängig von der Funktionalität des Sprudelautomaten werden natürlich die Kapseln einen entscheidenden Einfluss darauf nehmen, ob das Gerät zum Verkaufsschlager wird oder floppt. Der Hersteller sucht deswegen auch bis Ende Oktober insgesamt 2.000 freiwillige Testerinnen und Tester, die sowohl Handling als auch den Geschmack der Kapseln beurteilen sollen. Man darf gespannt sein, wie das Urteil ausfallen wird – denn immerhin kostet die in Schwarz oder Weiß erhältliche Wasserfiltermaschine zwischen 120 (Amazon) und 130 Euro (Amazon), die Kaspeln wiederum schlagen mit 6 Euro für acht Stück zu Buche.
14.10.2011