Mit 22 Kilogramm Masse war der Brill 30 VE mit Abstand der dickste Brummer unter den Vertikulierern, die das „Testmagazin“ einem ausführlichen Praxistest unterzogen hat. Das Gerät war nämlich trotzdem am Einfachsten von allen Geräten zu bedienen, ließ sich hervorragend über den Rasen bewegen und punktete zudem mit einem sehr guten Ergebnis sowie den leisesten Betriebsgeräuschen.
Im Gegensatz zum Zweitplatzierten und schärfsten Konkurrenten, dem Bosch AVR 1100, setzt der Brill 30 VE auf die klassische Vertikulierwalze – der Bosch wird von einer turbinenartigen Luftführung zusätzlich unterstützt – und legte mit diesem System die beste Vertikulierleistung aller Geräte an den Tag. Besonders ins Auge stachen den Testern aber auch die Qualitäten des 30 VE in der Disziplin Bedienungsfreundlichkeit, in der er Maßstäbe setzte: Die Höhenverstellung (stufenlos) lässt sich locker mit einer Hand vornehmen, die „stimmige Ergonomie“ des aus widerstandsfähigem PP-Kunststoff gefertigten Gerätes sorgt für optimale Fahr- und Schiebeeigenschaften, und dass er auch noch die wenigsten Betriebsgeräusche erzeugt, ist natürlich mehr als nur als Sahnehäubchen auf dem Ganzen zu werten.
Da der Brill 30 VE weder in seiner Arbeitsleistung noch im Komfort zu schlagen war – das Gerät macht eigentlich nur dann Mühe, wenn es mehrere Treppenstufen in den Keller getragen werden muss – setzte er sich schlussendlich gegen den Bosch durch. Geeignet für Flächen bis zu 600 qm², sind die 162 Euro, die der Brill V 30 kostet (Amazon), sicherlich eine gute Investition.
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- Erschienen: 27.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„sehr gut“ (93,8%)
„Testsieger“
Der Rasenmäher geht mit der Grasnabe bis auf seltene Ausnahmen sehr pfleglich um. Egal in welcher Tiefeneinstellung der Brill 30 VE arbeitet, er verrichtet zuverlässig und technisch einwandfrei seinen Dienst. Das Handling und die Bedienung kommen dabei dem Anwender sehr entgegen. So sind auch Rasenflächen bis 600 Quadratmeter für dieses Modell kein Problem. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.