Braun Multiquick 7 MQ 735 Sauce Test

Stabmixer werden mittlerweile eher selten allein vertrieben. Häufig findet sich im Lieferumfang Zubehör, mit denen die Geräte ihren Spielraum beim Backen und Kochen sinnvoll erweitern. Die Version MQ 735 aus der Multiquick-7-Serie des renommierten Herstellers Braun ist genau aus diesem Grund mit einem Schneebesen sowie einem Multizerkleinerer ausgestattet.

Keine Probleme bei Schlagsahne und Eiweiß

Vor allem der Schneebesen ist streng genommen ein unentbehrliches Requisit. Denn die meisten Stabmixer sind mit ihren Messern nur schwerlich dazu in der Lage, Schlagsahne oder auch Eiweiß perfekt aufzuschlagen. Dank des Schneebesens gelingt es ihnen jedoch, in diesen Disziplinen ebenfalls eine gute Figur abzugeben. Mit dem Zubehör lassen sich in vielen Fällen sogar leichte Rührteige, etwa für Crêpes, herstellen. Bis zu einem gewissen Grad ersetzt der Multiquick daher einen Handrührer.

Kräuter, Fleisch und Käse hacken

Darüber hinaus eignet sich der Multizerkleinerer dazu, Kräuter, Zwiebeln oder sogar Fleisch zu hacken. Die Menge ist dabei überschaubar, da der Becher ein Fassungsvermögen von lediglich 500 Millilitern besitzt. Auf der anderen Seite ergänzt der Zerkleinerer einen großen Standmixer, da diese oft Schwierigkeiten mit kleineren Mengen haben.

Stufenlose Geschwindigkeit und Verwirbelungstaktik

Auf der technischen Seite wiederum wartet der Braun mit zwei Besonderheiten auf, die beim Mixen und Zerkleinern von Vorteil sind. Zum einen handelt es sich um die neue, erstmals in dieser Serie eingesetzte SmartSpeed-Technik zur Regelung der Geschwindigkeit. Anstatt über Stufen oder mittels eines Schiebereglers findet sie beim Multiquick nämlich über eine spezielle Taste statt, die auf Druck reagiert. Ähnlich einem Gaspedal kann die Motorkraft mit dem Finger ganz nach Bedarf stufenlos erhöht oder verringert werden. Der Mixfuß wiederum weist eine Form auf, die eine Art Sogwirkung erzeugt und die Zutaten förmlich unter die „Glocke“ saugen soll – dieser Bauform verdankt die Technik ihren Namen, nämlich „PowerBell“. Unter der Glocke angekommen, werden die Zutaten verwirbelt und damit mehrmals den Messern zugeführt. Wie die ersten Erfahrungen mit der PowerBell-Technik belegen, fallen die Ergebnisse beim Mixen und Zerkleinern tatsächlich homogener aus, es bleiben wesentlich weniger größere Teile zurück.

Fazit

Braun gehört bei den Stabmixern zu den Marktführer, seit Jahren findet sich die Produkte des Herstellers unter den Topgeräten in den Praxistest der Fachpresse – ganz zu schweigen von ihrem Erfolg bei den Kunden. Bei der neusten Generation hat Braun den Schwerpunkt eindeutig auf die Handhabung gelegt, das meiste Interesse dürfte die SmartSpeed-Technik für die stufenlose Geschwindigkeitsregelung auf sich ziehen. Von ihr hängt es aber auch ab, ob die neue Serie ebenfalls Erfolg haben wird, umso gespannter darf man auf die ersten Testergebnisse und Kundenreaktionen sein, die sicherlich nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Denn der Stabmxier ist bereits lieferbar. Kostenpunkt inklusive Zubehör: knapp 90 EUR (Amazon).