Braun Phototechnik präsentiert mit der Champion eine Actioncam, die solide arbeitet, aber recht preiswert ist. Die Full-HD-Videokamera ist mit einem WiFi-Modul ausgestattet und wird mit einem Unterwasserschutzgehäuse ausgeliefert, mit dem Tauchgänge bis zu 45 Metern Tiefe möglich sind.
Kleiner Weitwinkel, Full-HD und WLAN
Das Weitwinkelobjektiv hat mit F2,9 eine gute Lichtstärke, nimmt allerdings die Szenerie nur mit einem Winkel von 120 Grad auf. Gefilmt wird in Full-HD mit 30 Bildern in der Sekunde oder in HD mit 60 Bildern in der Sekunde. Mit dem üblichen H.264-Codec speichert die nur 68 Gramm leichte Mini-Videokamera auf Micro-SD-Karte ab. Die Actioncam ist für actionreiche Aufnahmen konzipiert, verfügt allerdings auch über eine Car-Cam- und eine Web-Cam-Funktion. Eine Bildkontrolle ist über den rückseitigen kleinen Monitor möglich. Jedoch erweist es sich als günstig, das größere Display des Smartphones oder Tablets zu verwenden, um beispielsweise auch die Schärfe der Aufnahmen zu kontrollieren. Dank des WiFi-Moduls ist es möglich, die Kamera auch über die Drittgeräte fernzusteuern. Hierfür steht die App Symagix kostenfrei zur Verfügung.
Großer Lieferumfang
Die Betriebsdauer des Lithium-Ionen-Akkus kann als Schwachstelle identifiziert werden. 110 Minuten kann man in Full-HD durchweg filmen, ist man via WiFi verbunden sind es sogar nur 60 Minuten. Positiv ist der große Lieferumfang: Neben der Kamera befinden sich noch eine Saugfuß-, eine Helm-, eine Fahrrad- beziehungsweise Motorrad- und eine Surfboard-Halterung im Paket, zudem USB-Kabel, Auto-Ladegerät, Sticker, Fernbedienung und ein Schutzgehäuse. Mit letztgenannten ist sogar ein Tauchgang bis 45 Metern Tiefe möglich.
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- Erschienen: 16.07.2015 | Ausgabe: 8/2015
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Der Bildwinkel der Kamera ist mit 155 Grad etwas kleiner als bei einigen Mitbewerbern, was aber beim Filmen nicht relevant ist. Die Lichtstärke liegt mit 1:2,8 im Rahmen des Üblichen. ... Der ‚Champion‘ kann bei Bedarf auch mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde filmen, was ansehnliche Zeitlupen ermöglicht. Die Auflösung pro Bild sinkt dann ... Etwas lästig und nicht mehr ganz zeitgemäß ist die lange Einschaltdauer ...“