Der seitlich angebrachte, schlanke und hoch aufragende Wassertank der TKA8633 fällt auf den ersten Blick ins Auge und erinnert an einen Wolkenkratzer – das Wortspiel „Styline“ im Produktnamen kommt nicht von ungefähr. Doch auch unabhängig von diesem außergewöhnlichen Großstadtdesign ist die von Bosch vertriebene Filter-Kaffeemaschine eine Überlegung wert. Nahezu alle Käufer bescheinigen ihr eine grundsolide Leistung, die nur von einigen wenigen kleineren Schwächen getrübt wird.
Innerhalb des Sortiments von Bosch ist die Kaffeemaschine die nahezu baugleiche Schwester der Styline TKA8653. Der markanteste Unterschied zwischen den beiden Geräten liegt in der Kaffeekanne. Denn während bei der TKA8653 der Kaffee in eine Thermokanne fließt (und zwar, nebenbei erwähnt, auch etwas weniger), kommt hier eine gewöhnliche Glaskanne zum Einsatz. Dafür wird der Kaffee wie gewohnt über eine Warmhalteplatte auf Temperatur gehalten, wobei die Bosch diese Aufgabe besser zu erfüllen schient als etliche Konkurrenzmodelle. Auch nach längerer Zeit „verkocht“ der Kaffee nicht, sondern bleibt lediglich heiß – also genau so, wie er aus der Maschine gekommen ist. Nach zwei Stunden schaltet sich die Warmhalteplatte aber aus Sicherheitsgründen von alleine ab. Zu den weiteren Annehmlichkeiten der Maschine gehört ferner noch ein abnehmbarer Wassertank. Zu den weniger angenehmen Eigenschaften des Geräts gehört allerdings, dass der Tank keinen Griff besitzt, der Transport zum Wasserhahn und vor allem zurück zur Kaffeemaschine erfordert also buchstäblich ein bisschen Fingerspitzengefühl. Darüber hinaus besitzt die Bosch einen Timer, der sich außerdem merken kann, wann der Kaffee fertig sein soll. Der Tank wiederum fasst etwa 1 Liter Wasser, genug für – je nach Füllmenge – 10 bis 15 Tassen Kaffee.
Nahezu alle Käufer sind sich darin einig, dass die Kaffeemaschine in puncto Material und Verarbeitung so gut wie keine Schwächen hat, auch wenn ab und an beklagt wird, dass sich die Glaskanne nicht immer problemlos unter den Filter schieben lässt. Dafür brüht die Bosch den Kaffee sehr schnell, sie sei nicht zu laut und verfüge zudem über einen gut funktionierenden Tropfstopp. Beim Eingießen sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Ausguss nicht sehr breit ist und daher etwas Sorgfalt angesagt ist. Doch diese kleineren Schwächen lassen sich der Kaffeemaschine von Bosch schnell verzeihen, denn sie scheint einen guten Kaffee zu brühen und macht auch insgesamt gesehen einen grundsoliden Eindruck. Wer also bereit ist, etwas mehr Geld für eine Kaffeemaschine auszugeben (80,-, Amazon, auch in der Thermo-Version TKA8653 bei Amazon lieferbar) und zudem Wert auf ein aus der Reihe fallendes Design legt, sollte die Bosch in die engere Wahl mit aufnehmen.
09.01.2012