Sparsame Effizienz für den kleinen Haushalt
Als ein Modell der Serie 4 verbindet die Bosch WAN280ECO laut Herstellerangaben sparsame Flexibilität mit einem guten Anschaffungspreis, um ihre Nutzer zufriedenzustellen. Bei sechs Kilogramm Fassungsvermögen dürften das vorrangig Paare oder Singles sein, große Wäscheberge kann die Maschine mit diesem Volumen nämlich nicht bewältigen. Die kleinere tägliche Wäsche reinigt sie aber mit Bravour und dank Energieeffizienzklasse A+++ im Eco-Modus auch äußerst ökonomisch. Rund 0,73 Kilowattstunden an Strom sowie 39 Liter Wasser werden bei voller Beladung im Programm 60-Grad-Kochwäsche benötigt, um überzeugende Ergebnisse zu erreichen.
Reduktion auf das Wesentliche
Die Programm-Laufzeit liegt mit 200 Minuten gerade noch im Durchschnitt, kann jedoch mit Hilfe des zuschaltbaren Features Speed Perfect verkürzt werden. Dass sich die Aktivierung dieser Funktion dann auf den Verbrauch auswirkt, sollte bewusst sein. In Sachen Programm-Auswahl kommt die Bosch recht übersichtlich daher, ist diese doch auf ein nötiges Minimum reduziert. Neben Wolle, Feinwäsche, Mix und Pflegeleicht sind noch sechs Bunt-/Kochwäsche-Programme an Bord, zwei davon besonders sparsam. Obendrein wurden zwei Kurz-Programme für ganz Eilige spendiert, die kleinste Wäschemengen in 15 oder 30 Minuten zügig durchwaschen. Ein automatisches Feature Extra-Spülen fehlt leider, Allergiker müssen ihre Kleider im Anschluss an den Waschgang noch einmal separat spülen lassen, sollte das gewünscht sein. Die Mengenautomatik regelt dabei den Verbrauch – wie übrigens auch in den Waschprogrammen – völlig selbstständig. Geschleudert wird schlussendlich mit maximal 1.400 Umdrehungen, was der Effizienzklasse B entspricht. Auch hier kann die WAN280-ECO also bestenfalls mit Mittelmaß aufwarten. Der AquaStop-Schlauch sowie eine Startzeit-Vorwahl sind für Bosch obligatorisch.
Wenig Innovation für einen niedrigen Preis
Gerechtfertigt wird die Konzentration auf das Wesentliche wie eingangs bereits erwähnt mit dem verhältnismäßig niedrigen finanziellen Aufwand. So muss der geneigte Kunde für das Produkt Made in Germany gerade einmal 349 Euro investieren und kann sich zumindest über hervorragende Verbrauchswerte freuen. Spezielle Bedürfnisse kann der Waschautomat mit diesem Datenblatt allerdings nicht erfüllen, geschweige denn mit besonderen Innovationen glänzen. Dass das Display zum Anzeigen der Restlaufzeit aus der Nähe extrem schlecht ablesebar ist, müsste sich beheben lassen, lautet die Meinung der bisherigen Bewerter. Bis dato hat sich an diesem Manko aber noch nichts geändert.