Es gibt nicht wenige, die den Produkten von relativ unbekannten Firmen über den Weg trauen, sondern stattdessen lieber ein Markenprodukt vorziehen. Mit dem MES1030 von Bosch hat man in diesem Fall sogar großes Glück. Denn der – laut Kundenbewertungen – solide Entsafter ist nicht einmal teurer als ein No-Name- oder Discounter-Modell.
Saft für einen Vier-Personen-Haushalt
Ausgelegt ist der Bosch nicht für große Mengen Saft, seine Zielgruppe ist der Durchschnittshaushalt mit bis zu vier Personen. Ein sicheres Indiz dafür ist die Größe des Saftbehälters – 1,1 Liter – sowie des Tresterbehälters – 1,5 Liter. Der Saft wird übrigens gefiltert, also von Schaum befreit, was auch gut klappen soll. Die anschließende Reinigung macht ebenfalls keine größeren Probleme. Der Tresterbehälter scheint ohne hinterhältige Ecken und Ritzen auszukommen, das Sieb lässt sich, je nach ausgepresstem Lebensmittel, mit einer Bürste unter fließendem Wasser leicht säubern.
Kleiner Einfüllstutzen – dafür gleich zwei
Ein Manko ist dagegen sicherlich der doch recht klein ausgefallene Einfüllstutzen. Teilweise erreichen diese nämlich bei der Konkurrenz mittlerweile bis zu sieben oder acht Zentimeter im Durchmesser. Logische Konsequenz: Beim Bosch muss fleißig vorgeschnippelt werden, bevors ans Entsaften geht. Dafür besitzt er gleich zwei Stutzen, nämlich einen zweiten für lange, schmale Zutaten wie etwa Rhabarber oder Lauch.
Gute Ausbeute, robuste Qualität
Hinsichtlich der Saftausbeute schließlich bescheinigen ihm die Kunden eine gute Leistung. Zwar könne, je nach Obst-/Gemüsesorte, der Trester ab und an gern etwas trockener sein. Doch mit diesem Problem haben schließlich fast alle Zentrifugenentsafter dieser Leistungsklasse zu kämpfen. Besser also, man erwartet nicht zu viel von der Maschine. Material/Verarbeitung wiederum scheinen bislang keinen Anlass zur Kritik gegeben zu haben, ein wichtiger Aspekt, denn mit rund 30 Euro (Amazon) liegt der Bosch auf Augenhöhe mit den Discountermodellen, die er also auch in diesem Punkt ausstechen kann.
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