Gerade neue Waschmaschinen können ordentlich ins Geld gehen, wenn sie stets die neuesten Energiesparvorgaben und Funktionalitäten bieten sollen. Wer keinen allzu großen Geldbeutel zur Verfügung hat, muss aber nicht auf jeglichen Komfort verzichten. Bosch hat mit seiner Maxx 6 WAE28393 zum Beispiel eine Waschmaschine im Angebot, die für faires Geld (ab 550 Euro) solide Allrounder-Fähigkeiten bereitstellt. Sie mag zwar in den Punkten Energieverbrauch, Wasserverbrauch oder auch Schleuderwirkung jeweils nicht zu den Topmodellen gehören, steht diesen aber nur geringfügig nach. So verbraucht die Maschine beispielsweise 10 Prozent weniger als die Energiesparklasse A vorgibt, die besten Bosch-Maschinen schaffen auch nur 20 Prozent.
Beim Wasserverbrauch liegt die Maschine mit ihren 45 Litern im Normprogramm ebenfalls durchaus im oberen Mittelfeld. Zwar sind dies noch nominell 7,5 Liter je Kilogramm Wäsche, während die besten Bosch-Modelle 6 Liter schaffen, doch liegt dies immer noch unter gängigen Marktwerten. Zudem sollte der Tatsache Rechnung getragen werden, dass es sich um eine kleine 6-Liter-Maschine handelt, die aus technischen Gründen stets im Verhältnis etwas mehr verbraucht als große 8-Kilogramm-Modelle.
Und auch die Schleudertouren liegen mit 1.400 Umdrehungen je Minute noch im akzeptablen Bereich, die großen Bosch-Maschinen arbeiten mit 1.600, die einfacheren mit 1.200 Umdrehungen je Minute. So kann die Maschine zwar vielleicht nirgends wirklich glänzen, beweist aber doch solide Alltagstauglichkeit. Dazu gehört auch, dass sich die Maschine mangels dutzender Spezialprogramme sehr einfach bedienen lässt und auf verwirrenden Bedien-Schnickschnack verzichtet. Gängige Programme wie Wolle, Fein/Seide oder auch eine spezielle Eco-Spar-Einstellung sind natürlich dennoch mit von der Partie.
Zudem ist die Bosch Maxx 6 WAE28393 für eine Waschmaschine dank einer speziellen Geräuschdämmung ausgesprochen leise. Sie kann also auch an anderer Stelle stehen als in eine dunkle Waschküche im Keller verbannt, ohne dass sich niemand mehr in der Wohnung unterhalten könnte. Viel kann man mit diesem Arbeitstier also nicht falsch machen.
06.01.2011