Es gibt ordentliche Heißluftpistolen, die sind bereits für Preise ab 20 Euro zu haben. Wieso sollte jemand angesichts dieser starken Konkurrenz zu einem Werkzeug für 130 Euro (Amazon) greifen wollen? Ganz einfach: Weil es sich bei der Bosch GHG 660 LCD um ein absolutes Profigerät handelt, das um ein Vielfaches flexibler angewendet werden kann. Denn während sich einfachere Heißluftpistolen auf zwei fest vorgegebene Einstellungen beschränken, können bei der GHG 660 LCD Temperatur und Luftdurchsatz voneinander unabhängig präzise eingestellt werden. Das erlaubt auch heiße Luft mit wenig Luftdurchsatz oder umgekehrt einen wahren Orkan, der aber nur kühle Luft befördert. Die Einstellungen sind dabei in kleinteiligen Zehnerschritten möglich.
Und noch besser: Der Heimwerker kann sogar vier häufig genutzte Einstellungen in das Gerät einprogrammieren. Auf diese Weise stehen die bei Arbeitsbeginn sofort zur Verfügung, ohne dass der Anwender jeweils ewig herumklicken müsste. Das LCD-Display erlaubt hierbei die beständige Kontrolle der abgegebenen Luft. Das ist auch praktisch im Zusammenhang mit der Kühlstufe: Innerhalb von 30 Sekunden senkt diese die Temperatur der Heizspirale von zuvor 300 Grad Celsius auf nur noch 50 Grad Celsius ab. Innerhalb von einer Minute soll sogar die Höchsttemperatur auf diese Stufe heruntergebracht werden können. Das Display erlaubt dabei den Kontrollblick, wann das Gerät guten Gewissens wieder weggepackt werden kann.
Die Heißluftpistole Bosch GHG 660 LCD ist also das Profigerät für alle Anwendungen, bei denen es auf eine genaue Einstellung der Temperatur, aber auch des Luftdurchsatzes, ankommt. Durch die Vorprogrammierung wird wertvolle Zeit eingespart, die Kühlstufe wiederum hilft beim späteren Aufräumen – oder wenn kurz hintereinander verschiedene Arbeiten erledigt werden sollen. Das Werkzeug ist seine Investition also mit Sicherheit wert.
13.02.2012