Das Wichtigste auf einen Blick:
- helfen schnell Dinge zu verformen oder Lacke zu entfernen
- gibt es mit Kabel oder mit Akku
- am besten Modelle mit mehreren Gebläse- und Temperaturstufen wählen
- sollten gut in der Hand liegen und ausbalanciert sein
Heißluftpistolen, auch Heißluftgebläse genannt, bieten ein breites Anwendungsspektrum. Zum Beispiel werden sie eingesetzt, um Lacke und Farbschichten zu lösen, Materialien biegsam zu machen oder um Lötstellen zu bearbeiten. Dabei kommt es auf die Leistung des Gebläses und die Temperatur an. Am besten achten Sie auf Modelle, deren Temperatur und Gebläse Sie in mehreren Stufen oder stufenlos regulieren können.
Worauf muss ich beim Kauf eines Heißluftgebläses achten?
Die Einsatzmöglichkeiten einer Heißluftpistole sind sehr vielfältig. Um den verschiedenen Bereichen gerecht zu werden, sollte das Gebläse nicht nur eine hohe Leistung aufweisen, sondern auch in mehreren Leistungsstufen regulierbar sein. Das gilt sowohl für die Temperatur als auch Gebläsestufe.Der Luftstrom beträgt meist bis zu 500 Liter pro Minute, die Temperatur 500 bis 600 Grad auf maximaler Stufe. Einfache Geräte verfügen nur über zwei Gebläsestufen und zwei Temperaturstufen, bessere Modelle haben jeweils drei Stufen, bei sehr guten Geräten ist die Temperatureinstellung sogar stufenlos möglich. Je feiner die Einstellung der Temperatur und der Gebläseleistung ist, desto besser kann man das Gerät an den jeweiligen Werkstoff und die Situation anpassen. Wie bei einem Haartrockner gibt es meist verschiedene Düsen, die den Luftstrom bündeln und gezielt leiten. Wichtig ist zudem ein Überhitzungsschutz, der die Heißluftpistole bei einer Überlastung ausschaltet.
Welche Bauform Sie bevorzugen, hängt vor allem davon ab, was Sie mit dem Heißgebläse machen wollen. Um Lacke zu entfernen, ist die Pistolenform zum Beispiel praktischer als eine Stabform. Wenn Sie eher eine Heißluftpistole mit Kabel bevorzugen, weil Sie eine dauerhafte Leistung wünschen, dann sollte das Kabel lang genug sein, um ein komfortables Arbeiten zu gewährleisten. Zudem sollte sich das Gerät gut und sicher abstellen lassen.
Welche Düse für welche Anwendung?
In der Regel sind verschiedene Düsen im Lieferumfang enthalten, sodass Sie für jeden Anwendungsfall immer das Passende zur Hand haben. Die Düsen kann man bei vielen Herstellern nachkaufen, aber Achtung, nicht jede Düse passt auf jedes Gerät. Nachfolgend eine kleine Auswahl an Düsenformen:Flachdüse: Sie können einen größeren Bereich mit Hitze behandeln. Ideal, um alte Lackschichten zu erwärmen, um sie dann mit einem Spachtel abzuziehen.
Reflektordüse: Zum Verformen von Rohren oder zum Schrumpfen, Verzinnen sowie Löten.
Reduzierdüse: Um gezielt Hitze an schlecht erreichbare Stellen hinzuleiten.
Glasschutzdüse: Zum Erwärmen von Fensterkitt oder dem alten Lack am Fensterrahmen. Schützt das Glas vor zu großer Hitze.
Was kann ich mit einem Heißluftgebläse alles machen?
- Folien aufbringen oder entfernen
- alte, festsitzende Lacke entfernen
- Löten, Verzinnen, Verformen, Schrumpfen
- Unkraut abbrennen
- Grillkohle anzünden
- verrostete Schrauben lösen
Richten Sie ein Heißluftgebläse niemals auf Personen oder andere Lebewesen! Bei kabelgebundenen Geräten sollten Sie auf den Arbeitsschutz achten und Stolperfallen vermeiden. Wenn Sie Lacke entfernen, ist zudem ein Atemschutz nötig, da beim Erwärmen der Lacke schädliche Dämpfe frei werden.