Der ST 520 CB ist der ideale Sandwichtoaster für Kunden, die es öfter eilig haben – wenn zum Beispiel eine hungrige Kinderschar im Hintergrund lauert. Denn das aus dem Hause Bomann stammende Gerät heizt sich in nur knapp eineinhalb Minuten auf. Außerdem scheint das Gehäuse recht hochwertig und robust zu sein, was eine lange Lebensdauer in Aussicht stellt.
Ausstattung
Die Ausstattung des Geräts ist, wie übrigens bei allen Sandwichtoastern so üblich, sehr schmal. So sucht man zum Beispiel vergeblich einen An-/Ausschalter, wie alle Modelle muss auch der Bomann nach getaner Arbeit vom Netz genommen werden – also bitte nicht vergessen. Auch die Temperatur lässt sich nicht ändern, das Gerät soll sich, wie der Hersteller versichert, von selbst regeln. Immerhin informiert eine sogenannte Backampel darüber, wann das Gerät betriebsbereit und wann es fertig mit dem Ausbacken ist. Am Griff findet sich ferner eine einfache Verriegelung, rutschfeste Füße dagegen sucht man vergeblich – das heiße Gerät sollte also mit Vorsicht behandelt werden. Die Griffe selbst wiederum besitzen eine Wärmeisolierung, der Rest des Gehäuses jedoch nicht. In Praxistests wurden daher in der Regel Temperaturen von im Schnitt 70 Grad gemessen, wobei kein Sandwichmaker in dieser Hinsicht eine löbliche Ausnahme darstellt. Auch hier gilt also: Vorsicht, insbesondere dann, wenn das Gerät in Kinderhände geraten könnte.
Perfekte Sandwiches – eine Sache der Planung
Der Klappmechanismus des Bomann ist, wie bei allen Sandwichmakern, nicht mit einer Höhenverstellung ausgestattet. Die Toast werdend daher stark zusammengedrückt, was zum Problem werden kann, falls sie zu dick belegt werden. Der perfekt ausgebackene Toast setzt daher Planung oder besser: etwas Übung voraus. Die Bräunung selbst soll, so berichten jedenfalls Kunden, recht gleichmäßig ausfallen, jedenfalls zeigen sich die meisten zufrieden. Mit Abweichungen muss jedoch gerechnet werden, weil es kein Sandwichmaker schafft, die Backplatten gleichmäßig zu erhitzen. Dafür trennt der Bomann die Sandwiches sauber in zwei Hälften und verschließt die Ränder auch gut.
Fazit
Der perfekte oder zumindest sehr gut Sandwichmaker ist noch nicht produziert worden, dies belegen immer wieder aufs Neue die Praxistest der Fachmagazine. Mit einer unregelmäßigen Bräunung, gequetschten Toasts oder ähnlichen Missständen muss immer gerechnet werden. Das Modell von Bomann darf jedoch, Kunden zufolge, zumindest als „gut“ bewertet werden, bei ihm scheint das Ergebnis relativ gut planbar zu sein, was nicht zuletzt daran liegt, dass die Backform etwas tiefer als bei vielen anderen Geräte ist und daher der Toastbelag mehr Platz hat, sich auszudehnen. Wer daher damit leben kann, das ein oder andere Toast gegebenenfalls wegwerfen zu müssen, fährt im Großen und Ganzen mit dem in drei Versionen, nämlich in Schwarz (
Amazon), Weiß (
Amazon) und Blau (
Amazon) lieferbaren Sandwichmaker für rund 15 EUR gut.