Die Filtermaschine KA 168 von Bomann setzt auf das populäre Prinzip, den Kaffee direkt in eine praktische Thermoskanne aufzubrühen. So will man eine gleichbleibende Temperatur erzielen und zugleich Stromkosten einsparen. Allerdings scheint die Maschine über einen enormen Schwachpunkt zu verfügen.
Fehlerhafte Verarbeitung von Kannendeckel und Filterabdeckung
Käufer berichten davon, dass der Kaffee beim Aufbrühen sehr häufig nicht in der Thermoskanne landet, sondern sich rund um die Maschine verteilt. Das liegt daran, dass der Filterauslauf und der Einlauf der Kanne nicht passgenau verarbeitet wurden. Nutzer müssen also genau darauf achten, dass Ein- und Auslauf wirklich direkt untereinander liegen. Im Alltag erweist sich diese Fehlkonstruktion als unpraktisch, zumal Käufer ein regelmäßiges Überlaufen der Kaffeemaschine beklagen.Ein kleiner Lichtblick – Die Thermoskanne
Die integrierte Isolierkanne dagegen überrascht mit ihrer soliden Leistung. Aufgrund der offensichtlichen Probleme bei der Kaffeezubereitung ist die lang anhaltende Isolierleistung der Kanne ein angenehmer Pluspunkt. Über mehrere Stunden wird die Temperatur des Heißgetränks beibehalten. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Isolierdeckel während des Brühvorgangs nicht abgenommen werden muss. So kühlt der Kaffee beim Aufbrühen nicht direkt ab.Die Schwächen überwiegen
Mit Anschaffungskosten in Höhe von unter 30 Euro liegt die Filtermaschine auf Amazon zwar in einem erschwinglichen Segment, die Probleme im Betrieb machen das Modell aber schnell zu einer potenziellen Fehlinvestition. Einziger Pluspunkt ist die Qualität der Isolierkanne, die mit einer wirklich guten Leistung aufwartet. Dennoch stellt sich die Frage, ob sich die Anschaffung wirklich lohnt. Eine Alternative stellt beispielsweise die Melitta 100208 Enjoy Therm Kaffeefiltermaschine dar, die nur unwesentlich teurer ist, dafür aber wertiger verarbeitet ist.http://www.testberichte.de/p/melitta-tests/enjoy-therm-testbericht-250955.html