Im Prinzip funktioniert der Milchaufschäumer Chambord 1a, so wie man es nach dem Kauf eines Bodum-Küchengerätes des renommierten Herstellers gewohnt ist. Vorsicht ist allerdings angesagt bei der Füllmenge: Die Markierung für die maximale Milchmenge sollte peinlichst genau eingehalten werden, sondern strömt während der Pumpbewegungen Milch und Milchschaum aus dem nicht hundert Prozent dich schließen Deckel heraus.
Optisch passt der Milchaufschäumer perfekt zu den bekannten Kaffeezubereitern des Herstellers. Er besteht aus einer Glaskanne, auf die lediglich ein Deckel aus Edelstahl mit einem integrierten Drücksieb aufgesetzt werden muss. Die Zubereitung des Milchschaums erfolgt also mit Muskelkraft und von Hand, wobei dies niemanden zurückschrecken sollte: Die ganze Prozedur dauert weniger als eine Minute und ist daher selbst für Untrainierte ein Kinderspiel. Der Glasbehälter wiederum erlaubt es, den Milchaufschäumer auf die Herdplatte zu stellen, um die Milch zu erhitzen. Bewährt hat sich allerdings auch, die Milch in einer Mikrowelle auf Temperatur zu bringen – dies geht schneller und die Schaumzubereitung funktioniert genau gleich gut.
Ausgelegt ist der Bodum auf eine maximale Füllmenge von 250 Millilitern, für die Milchschaumproduktion sollte jedoch merklich weniger eingefüllt werden, da sich durch die Pumpbewegungen das Volumen merklich vergrößert. Dies zu beachten ist umso wichtiger, da der Deckel nicht bombensicher abschließt, das heißt: Die Gefahr, dass aus dem Deckel Schaum austritt, ist andernfalls ziemlich groß. Über die Qualität des Schaums wiederum, den der Bodum produziert, liest man nur Gutes: Zum einen macht das ganze Verfahren, wie bereits erwähnt, kaum Aufwand, zum anderen ist der Schaum fest, fällt nicht sofort wieder in sich zusammen, und ist obendrein auch noch schön feinporig.
Kosten soll der Milchaufschäumer zurzeit rund 30 Euro (Amazon), also rund 20 Euro mehr als der Crema 7186 des Konkurrenten Rastal (Amazon), dessen Produkte häufig eine Art Billigalternative zu denen von Bodum darstellen, ihnen allerdings in der optischen und haptischen Anmutung nicht selten hinterherhinken – es lohnt sich unter Umständen also, den Aufpreis hinzunehmen.
23.08.2011