Blackroll Recovery Pillow Test

Rein konzeptionell verschafft sich das Blackroll Recovery Pillow viele Pluspunkte: etwa beim Thema Anpassung an verschiedene Schlafpositionen, da es sich durch Drehen auf vier unterschiedliche Weisen nutzen lässt; oder auf Tour, wo Gewicht und Platzbedarf möglichst gering sein sollten; und schließlich in Sachen Hygiene, da Bezug und Kissentasche bis 40 °C waschbar sind. Durch seine Elastizität hat der Memoryschaum einen Vorteil, der sowohl im Campingbus oder Zelt als auch im heimischen Bett schnell als äußerst angenehm verbucht werden dürfte. Die mitgelieferte „Dry Comfort Schutzhülle“ schließlich ist zwar nur schmutzabweisend und nicht wasserdicht, sodass sich der mit Belüftungskanälen durchzogene Schaumstoff bei der Anreise zum Camping vollsaugen könnte. Auf dem Motorrad ist das Blackroll-Modell aber besser vor Spritzwasser-Attacken geschützt als ein nacktes Schaumstoffkissen. Schade nur, dass die Größe von nur 30 x 50 cm eine Vorauswahl unter den potenziellen Fans trifft. Und nach den Maßstäben der promobil- und CARAVANING-Redaktionen (jeweils Ausgabe 2/2021) ist es zu flach im Vergleich zu herkömmlichen, großen Kissen. Dadurch sei die Liegeposition nicht immer angenehm. Fazit: Für den Campingbus top, als Allrounder für zu Hause und unterwegs sollte es sich seiner Kundschaft aber nicht präsentieren.