Kaum eine Wohngemeinschaft kommt ohne einen einfachen, aber funktionalen Espressokocher aus, aber nur in den wenigstens (Studenten-) WGs kommen dabei auch formschöne Exemplare der Gattung zum Einsatz. Dabei gäbe es, wie das Modell von Bialetti mit dem anspielungsreichen Namen Venus beweist, durchaus Alternativen. Und wenn alle WG-Mitglieder zusammenlegen, lässt sich der kleine Design-Luxus sogar mit dem niedrigsten kleinsten WG-Budget finanziell stemmen: rund 20 Euro kostet der Espressokocher zum Beispiel bei Amazon.
Der Venus glänzt mit rostfreiem Edelstahl und kann zur Säuberung einfach in die Spülmaschine gepackt werden – womit sich dann auch die Frage nach dem Putzplan erübrigt. Sechs Tassen Espresso gibt die kleine Maschine bei jedem Brühvorgang her, und da sie auf allen Herdarten eingesetzt werden kann, ist sie tatsächlich für jede noch so mager ausgestattete WG geeignet. Ein Tropfschutz soll außerdem garantieren, dass von dem Koffein-Muntermacher nichts verloren geht.
Die bisherigen Käufer des Venus sprechen sich in der Regel zwischen wohlmeinend bis begeistert über den nützlichen Küchenhelfer aus. Zwar schafft er es nicht (immer), aus dem Espressopulver eine Crema hervorzuzaubern – um dies sicherzustellen, müsste schon eine Espressomaschine her –, mit der Qualität des produzierten Espressos zeigen sich aber die meisten sehr zufrieden. Lediglich das Zusammenschrauben des Gerätes erfordere eine austarierte Mischung aus Gefühl und Kraft – die sich jedoch sicherlich mit der Zeit ganz von alleine einstellt.
13.04.2010