Auf den ersten Blick fällt der BenQ V2400W mit seinem leicht nach rechts versetzten Standfuß unter den 24-Zoll-Monitoren optisch aus der Reihe. Aber mit 277 Euro (amazon) muss man das Design-Abenteuer für den heimischen Schreibtisch oder das Wohnzimmer gar nicht einmal mit besonders viel Geld bezahlen – dafür erhält man allerdings auch keinerlei ergonomische Funktionen wie Höhenverstellung oder Pivot. Das Beste aber: Der Monitor beweist wahre innere Größe und empfiehlt sich vor allem für Bildbearbeitung, Filme und Spiele.
Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls das Internetportal Prad.de in einem ausführlichen Test des außergewöhnlichen Designmonitors. Zwar greift BenQ mit der Behauptung, einen Grafik-Monitor in Reinkultur produziert zu haben, laut Tester etwas zu hoch. Für Bildbearbeitungen im sRGB-Farbraum ist er jedoch sehr zu empfehlen. Stärken wiederum bewies der BenQ V2400W bei der Filmdarstellung: Die hohen Kontrastwertangaben des Herstellers von 1.000:1 (nativ) haben sich fast bestätigt, und auch die Interpolation beim Formatwechsel klappte vorzüglich.
Spieler wiederum werden sich angenehm überrascht zeigen von den durchschnittlichen 15 Millisekunden Input-Lag – lediglich Extremspieler könnten sich, so ergab der Test, an den vereinzelten Spitzenwerten von 33 Millisekunden stören.
Alles in allem aber bescheinigt Prad.de dem Monitor ganz klar das Urteil: „Kaufempfehlung“. Den vollständigen Test finden Sie auf der Prad-Homepage hier.
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- Erschienen: 27.10.2008 | Ausgabe: 23/2008
- Details zum Test
ohne Endnote
„BenQs V2400W lockt mit einer formatgetreuen Interpolation und zwei Digitaleingängen.“