Beko OIM 25900 X

Haushaltsgeräte werden immer mehr um Multimedia-Funktionen erweitert, wie man sie bislang eigentlich nur von Geräten aus dem Arbeits- oder Wohnzimmer kannte. Neuestes Beispiel ist der Einbaubackofen Beko OIM 25900 X. Er wartet mit einem kleinen TFT-Farbdisplay zwischen den beiden Bedienknöpfen auf, das die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten anzeigt und darüber hinaus für „extra Portion Spaß und Abwechslung in der Küche“ in der Küche sorgen soll. Denn der Herd ist mit einem digitalen Kochbuch gefüttert worden, das über das Display ausgegeben werden und per USB-Stick um weitere Rezepte aufgestockt werden kann. Ferner wird betont, dass das kleine Display auch als digitaler Bilderrahmen genutzt werden könne.

Der OIM 25900 X zeigt sich auch an anderer Stelle modernen Ansprüchen gewachsen. Er verbraucht beispielsweise nur 0,88 kWh Strom im konventionellen Heizmodus und 0,72 kWh im Heißluftmodus. Damit erfüllt er mühelos die Vorgaben für die Energieeffizienzklasse A und unterschreitet sie sogar noch einmal um 20 Prozent. Insgesamt gibt es die folgenden Heizarten: Auftauen, Grill, Heißluft, Heißluft Eco, Kleinflächengrill, Multidimensionales Kochen, Niedrigtemperatur Garen, Ober-/Unterhitze, Pizza, Umluft, Umluftgrill, Unterhitze und Warmhalten. Damit bietet der Herd eine Vielzahl an flexiblen Anwendungsmöglichkeiten und dürfte für jedes Gericht die passende Antwort parat haben.

Der 65 Liter messende, emaillierte Innenraum besitzt eine katalytische Rückwand und eine schmutzabweisende Vollglas-Innentür aus „Excellent Clean Glass“. Damit soll sich der Reinigungsaufwand in engen Grenzen halten. Darüber hinaus kann nicht nur die Tür ausgehängt werden, auch der Grill und die Teleskopschienen sind abklappbar beziehungsweise abnehmbar. Versteckte Ritzen voller Dreck dürften mit dem Beko OIM 25900 X also der Vergangenheit angehören. Und so ist der Ofen sicherlich eine Empfehlung wert – auch gänzlich ohne Diashow in Hüfthöhe. Die ist wohl eher eine alberne Ergänzung aus falsch verstandenem Multimedia-Pflichtgefühl heraus. Auch Rezepte wird man wohl eher auf dem Display seines Smartphones oder altmodisch im Buch ablesen als sich für jeden Arbeitsschritt vor den Herd zu hocken...