BEEM Compact Power-MiXX (D2000215)

Die Einordnung der Compact Power-MiXX als Küchenmaschine trifft den Nagel nicht so ganz auf den Kopf. Das kleine Maschinchen ist primär dafür gedacht, als Schnitzelwerk hilfreich zur Seite zu stehen und kleinere Mengen zu mixen und zu pürieren. Zielgruppe sind daher eher Single- beziehungsweise Kleinhaushalte, wobei in beiden Fällen auch mit klaren Einschränkungen gerechnet werden muss.

Stärken und Schwächen

Wer drauf spekuliert, dank der Beem künftig das Schnippelmesser in Rente schicken zu können, liegt leider falsch. Denn „compact“ ist nicht nur der kleine Auffang-/Mixbehälter, sondern auch der Einfüllstützen. Selbst Möhren oder Gurken müssen teilweise vorgeschnitten werden, Kartoffeln ebenfalls. Die Arbeits-/Zeitersparnis hält sich also in Grenzen. Auch beim Verarbeiten müssen ein paar Dinge berücksichtigt werden. Bei wasserreichen Zutaten leckt die Maschine, weiche wiederum werden eher zu Mus verarbeitet als zerkleinert oder gerieben/geschnitten. Tendenziell sind härtere Lebensmittel die Domäne der Beem – sofern sie nicht zu hart sind, wie etwa Schokolade. Einig sind sich die meisten Kundenrezensionen auch über die Lautstärke: eindeutig zu laut. Auf den Punkt gebracht: Die Maschine entpuppt sich als praktischer Helfer, wenn sehr kleine Mengen mittelharter bis harten Zutaten geraspelt, geschnitten oder gerieben werden sollen, sowie beim Mixen und Pürieren kein allzu großer Wert auf homogene Ergebnisse gelegt wird.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die Investition von aktuell rund 30 Euro (Amazon) lohnt sich wirklich nur dann, wenn kein universell einsetzbares Schnitzelwerk für größere Mengen benötigt wird. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Kleine Mengen lassen sich auch gut von Hand zubereiten, von Arbeitsgängen wie Raspeln und Reiben einmal abgesehen. Die Entscheidung Pro-/Contra will also wohl überlegt sein.