Das deutsche Unternehmen hat sich auf die Fahne geschrieben, alle Geräte ohne große Geräuschemissionen zu produzieren. Die Netzteile sind berühmt für leise Lüfter bei trotzdem hoher Effizienz. So soll es nun auch mit der Weiterentwicklung des erfolgreichen Dark Rock Prozessorkühlers weitergehen. In der Version 2 soll der Luftdurchsatz und die Wärmeableitung verbessert worden sein.
Hitze ist der Elektronik früher Tod – eine Binsenweisheit, die man sich jedoch als PC-Besitzer zu Herzen nehmen sollte. Um man muss keine PC-Enthusiast oder gar ein Hardcore-Gamer sein, um sich ein gutes Prozessor-Kühlsystem zuzulegen – ganz im Gegenteil. Der bei amazon rund 58,- kostende CPU-Kühler ist allemal sein Geld wer, um die Langlebigkeit des Prozessors zu erhalten, aber auch einen leisen PC zu nutzen. Die Weiterentwicklung des Dark Wing-Lüfters und er Heatpipes sorgen für allerbeste Kühlung der CPU. So gibt der Hersteller eine maximale Nennbelastbarkeit von 180 Watt TDP an, was angesichts der gängigen Standard TDP von 95 Watt sehr hoch gegriffen ist. Allein die Optik des Kühlkörpers ist durch die schwarz eloxierten Aluminiumlamellen beeindruckend und die Bauhöhe mit 166 Millimetern stößt langsam an die Grenze der gängigen Midi-Tower – ein Nachmessen vom Mainboard bis zur Seitenwand kann vor dem Kauf sinnvoll sein. Eine solide Backplate soll einen schwingungsfreien Transport des PC-Systems garantieren. So lässt sich der Dark Rock 2 auf Intel-Sockeln ab LGA775 bis 2011 und bei allen üblichen AMD-Systemen problemlos montieren.
Bei den Praxistests zeigt sich, dass die Entwickler viel Mühe in ihre Arbeit gesteckt haben und der 135 Millimeter große Dark Wing 2-Lüfter mit nur 29 dB(A) vor sich hinsäuselt. Das Niveau eines Noctua NF-F12 PWM Fan von nur 25 dB(A) erreicht er jedoch nicht. Unter voller Last kann der schwarze Felsen jedoch wieder Boden gewinnen und bleibt mit 42 dB(A) angenehm leise. Sicherlich gibt es noch leisere Vertreter von NZXT, Arctic und Xigmatek, jedoch kann man keinesfalls von einer akustischen Belästigung sprechen. Dabei dürfte der Prozessor kaum die 60 Grad-Grenze überschreiten.
Insgesamt bekommt man einen recht leisen, optisch ansprechenden und effizient arbeitenden Prozessorkühler, der nicht teurer ist als vergleichbare Konkurrenzprodukte.
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- Erschienen: 04.04.2012 | Ausgabe: 5/2012
- Details zum Test
Note:2,49
„Plus: Relativ leise; Sockel-2011-Unterstützung.
Minus: Umständliche Montage.“