Elro BAGM4

Mit einem Gasleck ist nicht zu spaßen. Immer wieder ist davon die Rede, dass jährliche hunderte Menschen durch Wohnungsbrände zu Tode kommen, doch dass die selbe Menge an Gas erstickt oder durch Explosionen zu Schaden kommt, ist in den Medien bislang weniger präsent. Dabei kann man sich vor einem Gasleck ebenso schützen wie vor einem Wohnungsbrand – schließlich gibt es nicht nur Rauchmelder, sondern auch Gasmelder. Doch auch hier gibt es gute und weniger gute Produkte.

Kunden monieren teils Fehlalarme und leere Batterien

Der Bavaria BAGM4 liegt bei der Kundenbeliebtheit irgendwo im Mittelfeld. Denn je nach Verkaufsportal moniert immerhin bis zu einem Drittel der Käufer Fehlalarme, leere Batterien bei Erwerb des Melders oder auch eine komplette Funktionslosigkeit. Natürlich handelt es sich damit immer noch um eine Minderheit der Nutzer – und gerade bei niedrigen Rezensionsanzahlen kann daraus nur schwer auf alle verkauften Melder dieses Typs geschlossen werden. Allerdings gilt das auch für Konkurrenzprodukte, die teils eben deutlich wohlwollender rezensiert werden.

Batterie dient der Notstromversorgung

Zumindest das Batterieproblem dürfte aber weniger ein Fehler des BAGM4 selbst sein als vielmehr einer des jeweiligen Händlers, der schlicht zu lange lagernde Ware an den Kunden gebracht hat. Zum Glück bedeutet das nicht, dass der Melder automatisch nutzlos würde. Denn die Batterie dient eigentlich nur der Notstromversorgung bei Stromausfällen. Grundsätzlich wird der BAGM4 durch eine permanente Stromversorgung über einen direkten Netzanschluss betrieben. Trotzdem ist es natürlich ärgerlich, wenn man in Phasen mit Stromausfällen keinen Schutz mehr hätte – so selten sie sein mögen.

Andere Nutzer betonen die hohe Zuverlässigkeit

Der Bavaria BAGM4 wird andererseits aber von einigen Kunden auch sehr gelobt. Das Produkt wirke hochwertig und verrichte bei ihnen ohne jeden Fehlalarm seinen Dienst. Lediglich dr hohe Preis wird dann doch von einigen, selbst wohl gesonnenen, Käufern kritisiert. Mit 30 Euro (Amazon) sei der Gasmelder doch arg teuer. Dafür deckt er allerdings auch die drei häufigsten Gassorten ab, die im Haushalt zum Einsatz kommen können: Butan, Methan und Propan. Je nach Art muss der Melder übrigens unterschiedlich angebracht werden: Die Anleitung klärt genau darüber auf.