Der KV 1883 A2+ von Bauknecht ist mit 118 Litern Nutzinhalt nicht sonderlich groß, dafür aber recht sparsam. Der Kühlschrank ist der Energieeffizienzklasse A++ zugeordnet, auf seine Rechnung gehen im Schnitt 130 Kilowattstunden jährlich. Eigentlich zeichnen sich Tisch-Kühlschränke generell durch einen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch aus, daher ist der genannte Wert als akzeptabel zu bezeichnen
Kein Leisetreter, aber auch kein Störenfried
Der Kühlschrank brummt mit 40 dB vor sich hin und gehört nicht zu den leisesten Modellen am Markt. Solcher Geräuschpegel ist fürs menschliche Ohr zwar wahrnehmbar, aber noch nicht störend. Somit darf das Gerät gerne in einer Küche oder Büroecke Platz nehmen.Manuelles Abtauen notwendig
Ein Vorteil von diesem Kühlschrank ist das integrierte Gefrierfach. Mit 15 Litern ist es kompakt, bietet trotzdem Raum für ein paar Tiefkühlpackungen. Bei den kleineren Bauklassen ist ein Gefrierfach mit einer NoFrost-Automatik nicht zu erwarten, somit ist manuelles Abtauen mindestens zweimal im Jahr Pflicht. Bei dem ziemlich geringen Nutzvolumen bereitet die Zwischenlagerung der Lebensmittel meist keine große Mühe. Zeitaufwendig ist ein Abtauvorgang allzumal.Übersichtliche Lagerung ohne Extras
Der Innenraum bietet dem Verbraucher wenig Überraschungen, ist aber mit allem Notwendigen ausgerüstet, um die Lebensmittelvorräte im Blick zu behalten. Eine der beiden Glasablagen ist höhenverstellbar, für Obst und Gemüse sind zwei Schubladen aus transparentem Plastik vorgesehen. Kleine und große Flaschen und Glasdosen finden in den Türablagen genug Platz. Summa summarum ist dieser Tisch-Kühlschrank gut ausgestattet und für Single-Haushalte oder Office durchaus zu empfehlen. Freilich gibt es bereits am Markt noch sparsamere Modelle, darunter zum Beispiel der Liebherr TP 1434 Comfort, der sich mit nur 93 Kilowattstunden im Jahr begnügt. Seine Anschaffungskosten liegen aber über denen des Bauknecht, der schon für rund 260 Euro (Amazon) zu haben ist.