Bauknecht BLTC 8100 ES Test

In mancher Küche machen sich Haushaltsgeräte mit vorstehenden Bedienelementen schlecht. Vor allem Designer-Küchen ohne Griffe lassen beispielsweise einen Herd mit Drehknöpfen und großer Backofengriffleiste deplatziert wirken. Für solche Küchendesigns bietet Bauknecht mit dem BLTC 8100 ES/L das richtige Gerät an. Der in Nachtschwarz gehaltene Backofen besitzt nicht nur eine schicke Vollglastür, sondern verzichtet auch auf eine separate Blende und wird über moderne Touch-Control-Tasten bedient.

Der mit seinem Nettvolumen von 67 Litern zu den großen Backöfen zählende Herd verfügt zudem über eine PowerHeißluft genannte Heiztechnologie, welche langes Vorheizen überflüssig machen und zudem für eine möglichst gleichmäßige Hitzeverteilung sorgen soll. Dabei stehen sowohl Umluft als auch Ober- und Unterhitze zur Verfügung. Insgesamt soll die Garzeit bei Standardbeladung 50 Minuten betragen. Das ist sicherlich kein Rekordwert, stellt sich angesichts der fehlenden Aufheizzeit aber dennoch sehr gut dar. Anders als bei einigen anderen modernen Herden muss der Besitzer aber auf eine separate Unterheizstufe verzichten, auch besondere Reinigungsmodi wie Pyrolyse oder Katalyse sind nicht vorhanden.

Dafür jedoch kann sich der Energieverbrauch des Backofens sehen lassen. Mit 0,99 kWh Strom bei einem Gesamtanschlusswert von 2.700 kW erfüllt das Gerät die Vorgaben für die Energieeffizienzklasse A und sortiert sich damit gut unter den modernen Eco-Öfen ein. Zwar gibt es auch schon Backöfen mit noch besseren Energiewerten, die sind aber noch vergleichsweise selten und entsprechend teuer. Zudem leiden diese Energiesparer nicht selten an ungleichmäßiger Wärmeverteilung, worin gerade eine Stärke dieses Herdes liegen soll.

Die restlichen Eckdaten entsprechend dem üblichen Standard: Mit Abmessungen von 56 x 55 x 58,3 Zentimetern passt das Gerät in jede handelsübliche Einbauküchenlücke, wobei das Gewicht mit rund 38 Kilogramm erstaunlich gering ausfällt. Die maximal einstellbare Backofentemperatur beträgt 250 Grad Celsius bei konventioneller Umluftnutzung.