Der kleine Bruder des Zeppelin, der Zeppelin Mini von Bowers & Wilkins, ist seit kurzem auch in Deutschland erhältlich. Für iPod und iPhone hält das Gerät einen „Universal-Dock-Connector-Arm“ bereit, der sich praktischerweise um 90 Grad drehen lässt – in beide Richtungen.
Man kann Videos und Bilder vom Apple-Player also nicht nur im Hoch-, sondern auch im Querformat anschauen. Praktisch ist die drehbare Halterung außerdem bei der Cover-Flow-Bedienung. Über eine USB-Schnittstelle hat man Zugriff auf Streaming-Inhalte vom Computer, wobei sich der iTunes-Musikplayer sogar mit der Fernbedienung des Zeppelin Mini steuern lässt. Für Abspielgeräte ohne USB hat man an der Rückseite einen Aux-Eingang integriert. Neben diesen Fähigkeiten soll der Mini vor allem mit einer Eigenschaft punkten, die auch den Zeppelin auszeichnet, nämlich die unverfälschte Wiedergabe von Musik. Um das zu leisten, werden die Titel vom iPod und vom iPhone digital übernommen. Das Signal muss also nicht erst in eine analoge Form gebracht werden, was zwangsläufig einen Informations- und damit einen Qualitätsverlust zur Folge hätte. In Sachen Klang setzt der Hersteller ferner auf einen Digitalverstärker mit einer RMS-Ausgangsleistung von 2 x 18 Watt, auf eine raffinierte digitale Signalverarbeitung und auf eine strömungsoptimierte Bassreflexöffung namens „Flowport“.
Der Mini ist 32 Zentimeter breit, 20 Zentimeter hoch, 10 Zentimeter tief und bringt nur 2,5 Kilogramm auf die Waage. Trotz kompakter Abmessungen darf man wohl davon ausgehen, dass sich B&W treu bleiben und das Dock überdurchschnittlich gut klingt. Die ersten Test- und Erfahrungsberichte werden zeigen, ob dem wirklich so ist. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399 Euro.
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- Erschienen: 19.07.2012 | Ausgabe: 8/2012
- Details zum Test
Note:2,1
Ausstattung (10%): 1,8;
Tonqualität (70%): 2,1;
Bedienung (20%): 2,1.