Funktionalität ist Trumpf beim Avox Indio Mini 2. Das Radio hat eine USB-Buchse im Gepäck, kann auf Internetsender zugreifen und ist zudem in der Lage, Musikdateien vom Heimnetz wiederzugeben.
Um das Gerät mit dem Internet zu verbinden, gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens ist ein WLAN-Modul an Bord. Und zweitens kann das Ganze kabelgebunden per Ethernet (LAN) laufen. Hier gilt es jedoch eines zu beachten: Das Indio selbst hat keinen LAN-Port im Gepäck, stattdessen benötigt man einen USB-Ethernet-Adapter. Dieser wiederum gehört nicht zum Lieferumfang, zudem unterstützt das Radio laut Handbuch nur Adapter, die auf dem RT8150- oder DM9601-Chip basieren. Ansonsten funktioniert es nicht.
Sobald die Verbindung steht, sind die Möglichkeiten allerdings vielfältig. So können Anwender etwa auf tausende Online-Radiosender zugreifen und mittels verschiedener Suchoptionen (Land, Genre, Name, Live365) das passende Programm auswählen. Hinzu kommen mehrere Podcasts und das Steaming von einem Netzwerk-PC. Unterstützt werden in diesem Zusammenhang die Audioformate AAC, AIFF, AU, FLAC, MP3, OGG, Real Audio, WAV und WMA - wobei sich die die genannten Dateien alternativ natürlich auch per USB auslesen lassen.
Apropos Schnittstellen: Neben dem USB-Port gibt es noch eine Kopfhörerbuchse, zwei Lautsprecherklemmen, einen AUX-Eingang sowie einen analogen Audioausgang, über den man den Sound an einen externen Verstärker schicken kann. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zwei integrierten Speakern (je acht Watt), einem Wecker mit zwei verschiedenen Alarmzeiten, einem Sleep Timer sowie einem Display, dass sich – sofern man 30 Sekunden keine Einstellungen vornimmt – automatisch herunterdimmt.
Das samt Fernbedienung ausgelieferte Avox Indio Mini 2 sieht gut aus, bietet viele Schnittstellen und ist überaus funktional. Entsprechend happig sind allerdings auch die Konditionen: Im Internet etwa muss man für das Radio derzeit knapp 170 EUR auf den Tisch legen.
17.04.2012