Auvisio MVP-250

Mit der MVP-250 von Auvisio zieht man seine Daten besonders flott auf die interne Festplatte, schließlich hat der Hersteller dem Gerät eine USB 3.0-Schnittstelle spendiert, die eine Transferrate von bis zu fünf Gigabit in der Sekunde verspricht.

Demnach lassen sich in einer Sekunde bis zu 640 Megabyte vom Rechner auf die Multimedia-Festplatte übertragen, was in etwa der zehnfachen Geschwindigkeit eines USB 2.0-Anschlusses entspricht. Allerdings nur theoretisch, denn bei den versprochenen fünf Gigabit handelt es sich um eine Symbolrate. Die Bruttodatenrate liegt bei 4000 Megabit (500 Megabyte) in der Sekunde. Die interne 2,5 SATA-Festplatte muss der Kunde selbst kaufen und einbauen, wobei der Speicher mit FAT32 oder NTFS formatiert werden kann und eine Kapazität von maximal einem Terabyte haben darf. NTFS hat den Vorteil, dass die Dateigröße anders als bei FAT nicht auf vier Gigabyte beschränkt ist. Der USB-Anschluss befindet sich hinten am Gerät. Gleich neben der USB 3.0-Schnittstelle hat Auvisio einen HDMI-Ausgang für das Zusammenspiel mit einem Flachbildfernseher und einen AV-Ausgang für ein älteres Röhrengerät verbaut. Mit Blick auf die Vorderseite entdeckt man eine USB-Host-Schnittelle für externe Festplatten und Speichersticks sowie einen Kartenleser für MMC und SD mit bis zu 32 Gigabyte. Ein Druck auf die Taste „Copy“ reicht, dann werden die Daten vom externen Speichermedium auf die interne Festplatte kopiert. Laut Hersteller kommt das Gerät mit einer ganzen Palette an komprimierten Formaten zurecht, darunter AVI-, MKV-, WMV-, RM-, RMVB-, ISO- und IFO-Videos, JPEG-, BMP-, GIF-, TIF- und PNG-Fotos sowie Musiktitel, die als MP3, M4A (AAC), Ogg Vorbis, WMA oder WAV vorliegen. Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Aluminium, ist 14,3 Zentimeter lang, 8,4 Zentimeter breit, 2,3 Zentimeter hoch und bringt ohne eingebaute Festplatte 202 Gramm auf die Waage. Ein AV-, ein USB-, ein Netzkabel und eine Fernbedienung sind im Lieferumfang enthalten.

Knapp 70 Euro verlangt Pearl für die MVP-250 (PX-3658), außerdem braucht man eine 2,5 Zoll Festplatte. In Sachen Formatfreude gibt sich das Gerät keine Blöße, Pluspunkte gibt es für die USB 3.0-Schnittstelle. Die ersten Verbraucherstimmen und die Ergebnisse der Fachmagazine lassen noch auf sich warten.