Zur ultimativen Kinoerfahrung wird es nicht reichen, doch den Boxen im Flach-TV dürfte die Stealthbar 3D überlegen sein: Mit an Bord des Aktivlautsprechers sind gleich sieben Treiber, die vom integrierten Verstärker mit einer Ausgangsleistung von 50 Watt RMS belastet werden.
Gehäuse aus MDF
Laut Hersteller decken die Treiber – zur Größe und zum Material gibt es keine Informationen - den Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz ab. Die gesamte harmonische Verzerrung (THD = Total Harmonic Distortion) soll unter 0,3 Prozent liegen, das Signal-Rausch-Verhältnis (S/N = Signal To Noise Ratio) über 85 Dezibel. Das Gehäuse aus MDF, also aus mitteldichten Holzfaserplatten, bringt es auf 50 x 8 x 25 Zentimeter (Breite x Höhe x Tiefe) und ruht auf vibrationshemmenden Standfüßen. Von der Form her handelt es sich eher um eine Soundbase als um eine Soundbar, doch mit der Möglichkeit, die Box als Sockel für den TV zu nutzen, wirbt Auna nicht. Der Ein- / Ausschalter sitzt hinten am Gerät, hier gibt es außerdem zwei Reflexöffnungen zur Bassverstärkung. Eine Fernbedienung liegt der Stealthbar bei.Schnittstellen und Extras
HDMI-Buchsen fehlen, doch im Großen und Ganzen ist das Anschlussfeld solide besetzt: Auna hat der „ausgefuchsten“ Soundbar, die auch als „Soundprojektor“ beworben wird, einen analogen Audio-Eingang (Stereo-Cinch) sowie einen optischen und einen koaxialen Digitaleingang verpasst. Darüber hinaus ist das Anschlussfeld mit einer USB-Schnittstelle besetzt, die allerdings nicht zur Wiedergabe komprimierter Audio-Dateien, sondern nur zum Laden mobiler Player und generell zur Stromversorgung externer USB-Geräte genutzt werden kann (5 Volt, 1 Ampere). Musik gelangt auf andere Weise zur schlanken Aktivbox, nämlich drahtlos via Bluetooth aus einer Entfernung von bis zu zehn Metern – passende Zuspieler vorausgesetzt. Wie immer gilt: Wände, Decken und ähnliche Hindernisse schränken die Reichweite der Funkverbindung ein.Bei amazon werden für die Stealthbar 3D knapp 100 EUR fällig, was in Relation zur gebotenen Leistung vertretbar scheint. Dabei gehen die Meinungen der Kunden auseinander: Einige sind zufrieden, andere finden den Klang „einfach nur schlecht“. Erste Tests stehen noch aus.