Für wen eignet sich das Produkt?
Eine solide Grundausstattung und einen platzsparenden Aufbau bietet die Soundbar AudioAffairs TV-Soundstand. Sie übertrifft die normalen Lautsprecher eine Flachbildschirms ein gutes Stück und verfügt über eine ordentliche Auswahl an Anschlussmöglichkeiten. Warum ausgerechnet ein analoges Radio integriert ist, erschließt sich nicht wirklich. Dafür ist die gesamte Anlage durch den eingebauten Subwoofer recht klein für die gebotene Leistung.
Stärken und SchwächenBei eine Ausgangsleistung von 60 Watt, wobei der Subwoofer des 2.1-Systems inbegriffen ist, wird die Lautstärke der Boxen eines Fernsehers fast in jedem Fall übertroffen. Entgegen einem Flachbildschirm fallen zudem bauliche Beschränkungen weg, wovon die Klangqualität profitiert. Anschlüsse sind für fast alle Situationen vorhanden. Neben HDMI sind ein digitaler Audio-Eingang per Cinch und ein Klinkenstecker zu finden. Darüber hinaus kann Bluetooth genutzt werden, um drahtlos Ton zu übertragen. Speziell für das Abspielen von Musik über das Smartphone ist dies der praktischste Weg. Weiterhin befindet sich auf der Rückseite ein Antenneneingang für das integrierte analoge Radio. Hier wäre ein Digitalradio mit DAB+ zeitgemäßer gewesen. Das Gehäuse der Soundbar ist bis 35 Kilogramm belastbar. Es hält somit auch schwere Fernseher aus. Die Breite von knapp über 50 Zentimeter ist aber etwas knapp bemessen für die meisten Standfüße. Auf dem Klang zuliebe sollte die Box ohnehin lieber frei stehen.
Preis-Leistungs-VerhältnisAngesichts der ordentlichen Ausstattung, inklusive eines sehr einfachen Radios, und ganz zufriedener Rezensenten sind die von Amazon angegebenen 120 Euro durchaus akzeptabel. Die 60 Watt sollten für die meisten Situationen vollkommen ausreichen und der Subwoofer sowie Bluetooth ergänzen die Soundbar auf sinnvolle Weise, weshalb die Forderung insgesamt recht fair ist. Mit einem freistehenden Subwoofer ausgestattet und mit mehr Gesamtleistung ist die Soundbar Samsung HW-J355 wahrscheinlich die bessere Entscheidung, wenn es nicht auf die kompakte Bauform ankommt.