Die KSH 710 von Atika hat gegenüber der KSH 600 einen entscheidenden Vorteil: der Arbeitswinkel der Kettensäge ist veränderbar, so dass Äste, die sonst schwer erreichbar wären, ebenfalls bearbeitet werden können.
Grundsolide Ausstattung
Mit 710 Watt hat das bewegliche Wunder einen leistungsstärkeren Motor als die 600er. Mit einer Drehzahl von 8.300 Umdrehungen in der Minute und einer Kettengeschwindigkeit von 13 Meter in der Sekunde arbeitet sich die Säge mit dem hochwertigen Oregon-Sägeblatt gemächlich ins Holz. Das Sägeblatt ist so konstruiert, dass es auf der gesamten Länge von 18 Zentimetern schneidet. Die Oregon-Qualitätskette Kette arbeitet rückschlagsarm, lässt sich schnell und bequem auswechseln und die Kettenschmierung funktioniert automatisch. Die Schiene verfügt über einen Schwertschutz. Der verstellbare Tragegurt sorgt für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung des im Verhältnis zu anderen Hochentastern mit 4,2 Kilogramm leichten Gerätes.
Arbeitshöhe teleskopierbar
Der Hochentaster ist stufenlos teleskopierbar und variiert in der Länge von 2,47 bis 3,07 Metern. So kann man Äste erreichen, die in knapp fünf Meter Höhe liegen. Das System ist gut durchdacht und der Teleskopschaft arbeitet ohne zu verhaken. Einziger Wermutstropfen an der sonst so soliden Bauweise ist die Kunststoffhalterung, die gegebenenfalls bei starker Beanspruchung kaputt gehen könnte. Durch den einstellbaren Arbeitswinkel von null bis dreißig Grad kann man allerdings an Äste kommen, die sonst nur schwer erreichbar wären und das ist sicher ein großes Plus.
Fazit
Das netzbetriebene Gerät lässt sich sehr gut bedienen. Es ist umweltfreundlich, solide gebaut und mit ungefähr 105 EUR (Amazon) nicht zu teuer. Eine Ersatzkette ist ebenfalls bei Amazon für rund 22 EUR erhältlich.
20.12.2012