Für wen eignet sich das Produkt?
AsVivas kleiner Heimtrainer H20 irritiert mit der Bezeichnung Mini Bike: Denn weder verfügt er über wirkliche Pedale, noch ist er, wie seine Optik nahelegt, ein gewöhnlicher Stepper. Vielmehr ist das Gerät eine Kombination aus Treten und leichtem Rollen, denn unter den Fußablageflächen befinden sich den Inlineskatern abgeschaute Mini-Räder. Dieses recht ungewöhnliche Fitnessgerät eignet sich für Menschen mit wenig Platz, die quasi nebenher fit bleiben möchten. Mehr als 100 Kilogramm sollten sie allerdings nicht auf die Waage bringen.
Stärken und SchwächenDie Art der Bewegung ähnelt den klassischen Up-Down-Steppern, mit dem zusätzlichen Extra der kleinen Rollen. Ob sie das Treten weicher machen oder welchen Zweck sie überhaupt erfüllen, darüber schweigt sich der Hersteller auch in seiner Bedienungsanleitung aus. Dafür enthält das Mini Bike eine Schwungmasse von 1,5 Kilogramm und acht Widerstandsstufen des magnetischen Bremssystems, was seinen Unterschied zu einfachen Steppern noch einmal unterstreicht. Außerdem dabei: Ein kleiner Trainingscomputer, auf dessen Display sich beispielsweise der Kalorienverbrauch anzeigen lässt. Damit beim Training der Oberkörper nicht zu kurz kommt, sind auch Zugbänder dabei, die am Gerät befestigt werden können.
Preis-Leistungs-VerhältnisKnapp 94 Euro werden bei Amazon für das moderne und durchaus innovative Trainingsgerät verlangt. Dieser Kurs entspricht in etwa dem von zwei durchschnittlichen einzelnen Produkten – sowohl ein gewöhnliches Mini Bike als auch ein normaler Stepper sind bereits ab jeweils rund 50 Euro zu haben. Ob die Kombination sich im Gebrauch bewährt, ist nicht bekannt. Nutzerbewertungen finden sich bisher nur auf der Herstellerseite, und diese beschäftigen sich nicht mit dem Unterschied zu den herkömmlichen Artikeln auf dem Markt. Sicher ist, dass das Gerät ein praktischer kleiner Helfer sein kann für alle, die nur gelegentlich ihre Fitness verbessern möchten und die dafür ein leichtes und gut verstaubares Produkt suchen.