Mit dem Strix DSP bietet Asus ein Headset für Gamer an, das laut Fachpresse durchaus gehobene Ansprüche erfüllt, sowohl in puncto Sound als auch in Sachen Funktionalität und Bedienkomfort. Der Preis wiederum beträgt knapp 130 EUR - und ist damit etwas übertrieben.
Technische Eckdaten
Das Headset wiegt 320 Gramm und verfügt über einen zweigeteilten und automatisch anpassenden Bügel inklusive Polsterung. Die Hörmuscheln wiederum umschließen das Ohr komplett und lassen sich drehen. Den Sound übertragen 60 Millimeter große Treiber mit einem Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz, darüber hinaus enthält das Lieferpaket ein ansteckbares und biegsames Mikrofon, ein USB-Verbindungskabel, zwei Adapter für die Nutzung an weiteren Soundquellen sowie einen Audio-Controller inklusive Soundkarte. Letzterer gibt Nutzern dabei die Möglichkeit, den Lautstärkepegel von Sound und Mikro zu verändern, den Klang an unterschiedliche Spielgenres anzupassen, bei Bedarf die Geräuschunterdrückung zu deaktivieren, einen virtuellen Surroundmodus zu nutzen oder das Mikrofon stummzuschalten.Einschätzung und Bewertung
Laut dem Fachportal hw-journal.de sind die Muscheln groß und bequem. Der Sound wiederum sei im klassischen Musikbetrieb zum Teil etwas schwammig (Heavy Metal) und nicht unbedingt pegelfest, bei Games hingegen bekomme man ein Klangbild mit Wumms (Explosionen, Schüsse etc.). Und: Die Ortung von Gegnern gelingt scheinbar in erster Linie im Footstep-Modus hervorragend. Positiv sind ansonsten die vielen Optionen zur Klangveränderung, wenngleich der virtuelle Surroundmodus mit richtigem 5.1- oder 7.1-Klang nicht mithalten kann. Überzeugen kann laut Test dafür das Mikrofon. Es sei robust und gut verarbeitet und erlaube eine klare Kommunikation ohne Verständnisprobleme und lästige Störgeräusche.Das Asus Strix DSP macht unterm Strich einen guten Eindruck. Es bietet hohen Tragekomfort, macht beim Zocken Spaß, hat ein ordentliches Mikro an Bord und lässt sich in puncto Sound individuell an Nutzervorlieben anpassen. Die Konditionen hingegen sind nicht in vollem Umfang gerechtfertigt - vor allem aufgrund der Schwächen bei der Musikwiedergabe.